Thomas Tuchel hat gestern sehr deutlich gemacht, dass der aktuelle Bayern-Kader sich bis zum Ende der Transferperiode (1. September) noch verändern wird. Laut dem 49-Jährigen bezieht sich dies nicht nur auf Neuzugänge. Auch auf der Abgangsseite wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch einiges tun. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte es auch Leon Goretzka treffen.
Nach einer äußerst enttäuschenden Saison hat der Druck auf Leon Goretzka beim FC Bayern deutlich zugenommen. Zeitgleich gibt es mehr Spekulationen um einen Wechsel des DFB-Nationalspielers. Thomas Tuchel hat diese weiter angeheizt. Der Bayern-Coach wollte einen Verbleib des 28-Jährigen über den Sommer hinaus nicht garantieren.
Klar ist: Mit Raphael Guerreiro und Konrad Laimer hat der FCB zwei Neuzugänge erhalten, die beide im Mittelfeld spielen können. Zudem könnte noch ein weiterer Sechser in der laufenden Wechselperiode verpflichtet werden. Wie „Sky“ berichtet, plant Tuchel derzeit mit Laimer als neuen Mittelfeldpartner von Joshua Kimmich.
Flüchtet Goretzka in die Premier League?
Laut dem Pay-TV-Sender sind die Bayern durchaus bereit Goretzka im Sommer zu verkaufen, wenn man „ein seriöses Angebot“ erhalten würde. Demnach wäre man an der Isar ab einer Summe von 40 bis 50 Millionen Euro gesprächsbereit.
Nach „Sky“-Informationen gibt es mit Manchester United einen konkreten Interessenten. Die Red Devils beobachten Goretzka und dessen Situation beim FCB ganz genau. United ist derzeit auf der Suche nach einem klassischen Box-to-Box-Spieler. Goretzka würde durchaus in dieses Anforderungsprofil passen.
Stand heute deutet dennoch wenig auf einen Bayern-Abschied hin. Grund: Goretzka selbst will den Rekordmeister nicht vorzeitig verlassen. Wie „SPORT1“ erfahren haben will, ist dieser bereit für seinen Platz in München zu kämpfen. Anders als bei Sadio Mané soll der Klub zudem bisher keinerlei Anzeichen in Richtung des Spielers gemacht haben, dass sich dieser einen neuen Verein suchen darf.