Der Transferpoker um Harry Kane geht in die finale Phase. Aktuellen Medienberichten zufolge wird Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen nicht mit den Münchnern nach Asien reisen. Demnach bleibt der Klubchef an der Isar, um weitere Verhandlungen mit den Tottenham Hotspur zu führen.
Gegen 17 Uhr MEZ macht sich der Bayern-Tross heute auf den Weg nach Tokio. Die Münchner sind bis zum 3. August auf Asien-Tour. Wie die „BILD“ berichtet, wird Klubchef Jan-Christian Dreesen nicht im Flieger auf dem Weg nach Japan sitzen. Der Grund dafür ist Harry Kane.
Laut dem Blatt hat sich der 55-Jährgie kurzfristig dazu entschlossen in München zu bleiben, um Ende der Woche die nächste Verhandlungsrunde mit Tottenham-Boss Daniel Levy zu bestreiten.
Kane-Poker geht in die heiße Phase
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge planen die Bayern im Laufe der Woche ein neues Angebot für den 29-Jährigen abzugeben. Dies könnte als Gesprächsgrundlage für Dreesen und Levy dienen.
Englischen Meldungen zufolge nimmt der Druck auf den Spurs-Chairman immer mehr zu. Demnach hat Tottenham-Eigner Joe Lewis Levy angewiesen Kane zu verkaufen, sollte sich dieser gegen eine Verlängerung entscheiden. Lewis ist demnach nicht bereit den England-Start im Sommer 2024 ablösefrei zu verlieren.
Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze der Londoner bei 100 Mio. Pfund, was ca. 115 Mio. Euro entsprechen würde. Der FCB hingegen hat sich ein Limit in Höhe von 100 Mio. Euro gesetzt. Damit liegen die beiden Vereine knapp 15 Mio. Euro auseinander. Eine Lücke, die sich durchaus schließen lässt, sollten die Spurs den Münchnern bei der Ablöse etwas entgegenkommen und die Bayern ihre finanzielle Grenze durch Bonuszahlungen erhöhen. Klar ist: Vieles spricht dafür, dass der Kane-Poker in die heiße Phase einbiegt und zeitnah eine finale Entscheidung bevorsteht.