3 Hinweise, warum der FC Bayern sehr gute Karten im Kane-Poker hat

Luca Utz
Foto: Getty Images

Der FC Bayern möchte Star-Stürmer Harry Kane diesen Sommer unbedingt verpflichten. Die Verhandlungen mit den Tottenham Hotspur gestalten sich bislang sehr schwierig. Dennoch scheint sich der Transfer des 29-Jährigen anzubahnen. Hierfür gibt es mehrere konkrete Hinweise.

Der FC Bayern drängt auf die Verpflichtung von England-Star Harry Kane, eine Einigung mit den Tottenham Hotspur gibt es jedoch bislang noch nicht. So wurde bislang bereits ein Angebot über 70 Millionen Euro abgelehnt. Zudem wurde von einer weiteren mündlichen Offerte über 80 Millionen Euro berichtet, welche die Londoner aber ebenfalls nicht wirklich beeindruckt hat. Aktuellen Meldungen zufolge bereiten die Münchner ihr drittes Angebot vor. Dieses könnte, mit Boni, im Bereich von 100 Mio. Euro liegen.

Die Spurs befinden sich aktuell in Thailand im Zuge ihrer Pazifik-Tour, von der sie Ende der Woche zurückkehren. Es wird angenommen, dass Tottenham-Boss Daniel Levy ab 100 Mio. Euro zumindest gesprächsbereit sein soll, nachdem dieser zuvor sämtliche Offerten der Roten abwies. Auch wenn sich Tottenham bislang quer stellt, gibt es dennoch ganz klare Hinweise dafür, dass die Bayern diesen Sommer bei Kane zum Zug kommen werden.

1. Kane steht zu seinem Wort

Kane ist sich bereits mit dem FC Bayern einig. Somit löst sich Levys Hoffnung, dass der 29-Jährige bei einem besser dotierten Vertrag doch noch verlängert, in Luft auf. Laut der britischen „Times“ werde der englische Nationalspieler definitiv sein Wort halten. Auch ein Wechsel nach Paris oder Manchester ist keine Option für den Angreifer.

Da Tottenham-Eigner Joe Lewis den Top-Torjäger 2024 nicht ablösefrei ziehen lassen wird, bleibt den Spurs faktisch keine andere Wahl als diesen in der laufenden Wechselperiode zu verkaufen.

Interessant ist zudem: Aktuellen Meldungen zufolge hält die Familie Kane bereits Ausschau nach einem Haus in der bayerischen Landeshauptstadt und informiert sich über geeignete Schulen für die Kinder. Es scheint so, als würde Kane seine Zukunft beim FC Bayern bereits aktiv planen.

2. Postecoglou drängt auf eine Entscheidung im Kane-Poker

Der neue Trainer der Spurs, Ange Postecoglou, verliert so langsam die Geduld. Nachdem der 57-Jährige zunächst zuversichtlich wirkte, Kane von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen, äußerte sich dieser zuletzt pessimistisch: „Ich bin nicht relaxed, aber ich übe keinen Druck auf ihn oder irgendjemand anderen im Fußballverein aus und sage: Das müssen wir machen.“ Somit mahnt Postecoglou indirekt die eigenen Bosse und die Münchner, endlich ein klares Ergebnis im Transfer-Poker zu erzielen.

Laut dem Australier sei es weder im Interesse von Kane noch vom Verein, dass sich die Transfersaga längere Zeit hinzieht: „Es wäre aber für alle Beteiligten besser, wenn wir das nicht allzu lange tun müssten. Das ist für niemanden gut – nicht für Harry, nicht für den Klub. Niemand hat ein Interesse daran hat, dass es allzu lange dauert.“

Es scheint zudem so, als würde sich Postecoglou gedanklich bereits auf die Zeit ohne Kane vorbereiten: „Man hat immer Pläne im Kopf und Eventualitäten, nicht nur in Bezug auf Harry, sondern auch in Bezug auf all die Spieler, die möglicherweise nicht zur Verfügung stehen oder neu hinzukommen könnten“, erklärte dieser.

3. Bayern geht an die finanzielle Schmerzgrenze

Ein weiterer Grund, warum vieles auf einen Kane-Wechsel zum FC Bayern hindeutet, ist die Tatsache, dass die Münchner bereit sind finanziell an ihre finanzielle Schmerzgrenze zu gehen und vermutlich sogar darüber. Demnach ist der FCB bereit neben einer Rekord-Ablöse in Höhe von 100 Mio. Euro Kane einen 4-5 Jahresvertrag mit einem Salär über 20 Mio. Euro anzubieten. Damit würde man auf ein Gesamtpaket (Ablöse plus Gehalt) von knapp 200 Mio. Euro für Kane kommen.

Laut „Sky“ und „BILD “ möchte man Tottenham Ende dieser Woche sein neues präsentieren.

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