Pavard-Verbleib? Tuchel: „Da müssen wir ein bisschen abwarten“

Leonard Siegmann
Foto: IMAGO

Der Abschied von Benjamin Pavard beim FC Bayern schien besiegelt zu sein. Der Franzose verabschiedete sich nach dem letzten Heimspiel der abgelaufenen Saison bereits von der Südkurve in der Allianz Arena. Die jüngsten Aussagen von Thomas Tuchel lassen jedoch aufhorchen. Kommt es zu einer Kehrtwende bei dem Defensiv-Allrounder?

Pavard macht kein Geheimnis daraus, dass er in der Zukunft regelmäßig in der Innenverteidiger spielen möchte. Bei welchem Klub er das in der neuen Saison tun wird, ist derzeit noch offen. Der 27-Jährige hat den Verantwortlichen an der Isar bereits vor Wochen mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte und einen Wechsel im Sommer anstrebt. Konkrete Angebote liegen den Bayern bisher noch nicht vor. Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg gibt es mit Manchester City, Manchester United und Juventus Turin jedoch drei konkrete Interessenten.

„Das ist eine spezielle Konstellation“

Auch Bayern Trainer Thomas Tuchel weiß vom Wunsch des Franzosen. Der FCB hat sich in der aktuellen Transferperiode mit Minjae Kim in der Defensive verstärkt, zudem hat man mit Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano zwei Spieler, die in der abgelaufenen Saison das Grundgerüst im Abwehrzentrum gebildet haben. Dennoch scheint Tuchel weiterhin Hoffnung zu haben, dass Pavard über den Sommer hinaus in München bleibt: „Benji hat seinen Wunsch hinterlegt, mehr innen zu spielen. Er hat nur noch einen Vertrag für ein Jahr, das ist eine spezielle Konstellation. Da müssen wir ein bisschen abwarten“, erklärte dieser im Rahmend er Asien-Tour.

Klar ist: Sportlich wäre ein Pavard-Abgang ein Rückschlag für die Bayern, vor allem wen man bei Kyle Walker leer ausgehen sollte. Finanziell deutet aber alles auf einen Verkauf hin. Die Verantwortlichen an der Isar sind nicht bereit den französischen Nationalspieler 2024 ablösefrei zu verlieren.

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