Kyle Walker bleibt die Wunschlösung des FC Bayern für die rechte Abwehrseite. Mit dem 33-Jährigen haben die Münchner bereits alles geklärt. Auch die Gespräche mit Manchester City sind angelaufen. Dennoch hakt der Transfer. Wie nun bekannt wurde, liegt dies vor allem an den Sky Blues.
Auch wenn Walker den Bayern vor knapp zwei Wochen eine Zusage für einen Wechsel im Sommer erteilt hat, müssen sich die Münchner weiter gedulden. City-Coach Pep Guardiola hatte bereits im Vorfeld des Testspiels zwischen den beiden Teams öffentlich angekündigt, dass er um den Rechtsverteidigers kämpfen möchte. Laut „SPORT1“ liegt dem England-Star noch immer ein Angebot zur Vertragsverlängerung vor. Walker lehnt einen Verbleib jedoch ab.
Kein Durchbruch im Walker-Poker
Die Bayern-Bosse hatten gehofft, dass man im Rahmen des Vorbereitungsspiels eine Einigung mit ManCity erzielen kann. Dieser Plan ist gescheitert. Nach „Sky“-Informationen steht der FCB „noch lange nicht vor dem Durchbruch“. Die Gespräche zwischen beiden Vereinen laufen weiter und werden sich aller Voraussicht nach noch etwas ziehen.
Interessant ist: Wie die „tz“ vermeldet, sind die Ablöseforderungen von City der Knackpunkt in den Verhandlungen. Gerüchten zufolge steht eine Ablöse von knapp 15 Mio. Euro im Raum. Die jüngsten Aussagen von Guardiola deuten darauf hin, dass der englische Meister den Preis nach oben treiben will.
Bayern setzt klare Prioritäten: Erst Kane, dann Walker
Ein weiterer Grund, warum sich der Transferpoker um Walker zieht: Nach Informationen von „SPORT1“ hat das Thema Harry Kane aktuell Priorität in München, weshalb Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen und der Technische Direktor Marco Neppe in München geblieben sind. Diese Woche ist ein weiteres Treffen mit Tottenham-Boss Daniel Levy geplant. Der Rekordmeister möchte jedoch im Nachgang seine Bemühungen bei Walker erneut intensivieren.