Zweifel an Neuer steigen: Bayern diskutiert „große Lösung“ im Tor

Vjekoslav Keskic
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Foto: Getty Images

Das Comeback von Manuel Neuer rückt in immer weitere Ferne. Der 37-Jährige ist körperlich noch lange nicht bei 100 Prozent und kann nur eingeschränkt trainieren. Aktuellen Medienberichten zufolge droht der Torwart sogar bis 2024 auszufallen. Wie nun bekannt wurde, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mittlerweile mit einer „großen Lösung“ im Tor.



Alexander Nübel und Yann Sommer hat den FC Bayern im Sommer verlassen und Sven Ulreich wird von Thomas Tuchel nicht als Nummer 1 angesehen. Der FCB-Coach drängt auf die Verpflichtung eines neuen Keepers. Lange Zeit haben die Bayern eine „Übergangslösung“ gesucht. Heißt im Klartext: Einen Torwart, der nicht viel Geld kostet und bereit ist die Rolle als Nummer 2 zu akzeptieren, sobald Neuer wieder ins Tor zurückkehrt.

Wie die „Sport BILD“ berichtet, wachsen an der Säbener Straße jedoch die Zweifel, ob Neuer überhaupt nochmals an seine alte Topform herankommen wird. Der 37-Jährige hat seit mehr als neun Monaten kein Spiel mehr für den Rekordmeister bestritten. Laut dem Blatt wird Bayern-intern über eine „große Lösung“ diskutiert, die dauerhaft Neuer als Nummer 1 ablösen kann.

Torwart-Trainer Rechner stößt zum Sport-Ausschuss dazu

Wie ernst die Lage beim FC Bayern ist, belegt allein die Tatsache, dass die Verantwortlichen Torwart-Trainer Michael Rechner in den Sport-Ausschuss berufen haben. Der 43-Jährige soll seine Expertise in den laufenden Suchprozess einbringen.

In den vergangenen Tagen machten Meldungen die Runde, wonach der FCB intensiv an einer Leihe mit Kaufoption von Kepa Arrizabalaga (FC Chelsea) arbeitet. Der 28-jährige Spanier ist aktuell der Top-Kandidat als Neuer-Backup bzw. Sommer-Nachfolger.

Nach „Sport BILD“-Informationen wird Bayern-intern aber auch eine „große Lösung“ diskutiert. Hierzu gehören der französische Nationaltorwart Mike Maignan (AC Milan) und Portugals Nationaltorwart Diogo Costa (FC Porto). Das Problem: Beide Keepern haben einen Marktwert von 45 Mio. Euro und wären damit deutlich teurer als eine Leihe von Kepa. Ein Transfer in dieser Größenordnung wäre zudem ein „Misstrauensvotum“ gegenüber Neuer. Laut Uli Hoeneß möchte man dies unbedingt vermeiden.

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