Bayern ist offen für Gravenberch-Verkauf: ManUnited und Liverpool zeigen Interesse

Lukas Wolfsteiner
Foto: IMAGO

Ryan Gravenberch ist im aktuellen Kader des FCB wahrscheinlich einer der unzufriedensten Spieler. Seit seinem Wechsel nach München im Sommer 2022 war er stets nur zweite Wahl und erreichte nie wirklich sein Leistungsmaximum. Nicht ungewöhnlich also, dass die Situation des 21-jährigen Rohdiamanten von mehreren Top-Klubs beobachtet wird. Auch für Bayern liebäugeln mittlerweile mit einem Verkauf.

Wie „FussballTransfers“ berichtet, hat sich in den letzten Tagen sowohl Manchester United als auch der FC Liverpool nach dem zentralen Mittelfeldspieler erkundigt. Bisher seien aber nur lose Gespräche geführt worden. Keiner der Vereine hat ein konkretes Angebot abgegeben.

Auch die „BILD“ will erfahren haben, dass sich Liverpool nach dem geplatzten Caicedo-Deal intensiv mit Gravenberch beschäftigt. Die Reds hatten bereits im Winter Interesse an einer leihet. Damals legten die Bayern jedoch ihr Veto ein.

Gravenberch ließ zuletzt durchblicken, dass er mit seiner Situation beim FC Bayern sehr unzufrieden ist und unbedingt öfter auf dem Platz stehen will. Trotz vereinzelt guter Auftritte, konnte er sich aber weder unter Julian Nagelsmann noch bei Nachfolger Thomas Tuchel nachhaltig für Auftritte in der Startelf empfehlen.

Nach „tz“-Informationen wurde die Personalie Gravenberch FCB-intern diese Woche lange und intensiv diskutiert. Ursprünglich war der Plan, ihn nicht abzugeben – doch der Spieler hat einen schweren Stand unter Tuchel. Dem Vernehmen nach wäre der FCB ab einer Ablöse im Bereich von 30-40 Mio. Euro durchaus gesprächsbereit.

Gravenberch bislang ohne Chance im Bayern-Mittelfeld

Die Konkurrenz beim Rekordmeister scheint für den Niederländer aktuell schlichtweg zu groß zu sein. Joshua Kimmich ist gesetzt, Konrad Laimer zeigte sich im Supercup gegen RB Leipzig zwar nicht von seiner besten Seite, profitiert aber von einer sehr überzeugenden Vorbereitung, in der er sich in die erste Elf spielen konnte.

Mit Leon Goretzka hat Gravenberch noch einen dritten starken Konkurrenten, der selbst zwar nach seiner Bestform sucht, in der Rangordnung aber trotzdem vor dem Niederländer stehen dürfte.

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