Tuchel kämpft für Pavard-Verbleib: Bayern beharrt auf Vertragserfüllung bis 2024

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Seine Körpersprache und Verhalten auf dem Platz sprechen eine eindeutige Sprache: Für Benjamin Pavard ist das Kapitel FC Bayern nach vier Jahren beendet. Der Franzose möchte den deutschen Rekordmeister in Richtung Inter Mailand verlassen. Das Problem: Die Bayern wollen den 27-Jährigen nicht abgeben und beharren auf eine Vertragserfüllung bis 2024.

Wie der „kicker“ berichtet, bleiben die Bayern-Bosse in der Causa Pavard stur und sind nicht gewillt den Defensiv-Allrounder diesen Sommer vorzeitig ziehen zu lassen. Damit würde der FCB nicht nur auf eine Ablöse von knapp 30 Mio. Euro verzichten, welche Inter Mailand zuletzt angeboten hatte, sondern auch einen ablösefreien Abschied am Ende der Saison in Kauf nehmen. Laut dem „kicker“ sind die Verantwortlichen an der Säbener Straße dazu aber bereit.

Tuchel will Pavard nicht ziehen lassen

Vor allem Cheftrainer Thomas Tuchel kämpft seit Wochen für einen Verbleib des französischen Nationalspielers. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Sollte Pavard den Verein im Sommer verlassen wäre Noussair Mazraoui die einzige echte Option auf der rechten Außenbahn. Zu wenig für Tuchel. Josip Stanisic steht unmittelbar vor einer Leihe zu Bayer Leverkusen und Bouna Sarr spielt keine Rolle in den Planungen von Tuchel.

Grundsätzlich wären Konrad Laimer und Joshua Kimmich in der Lage hinten rechts zu spielen, damit würde Tuchel die Baustelle aber ins zentrale Mittelfeld verlagern. Der 49-Jährige wünscht sich bekanntlich einen neuen, wird diesen aber aller Voraussicht nicht bekommen im Sommer, da es aktuell keinen überzeugenden Kandidaten auf dem Transfermarkt gibt, welcher den Bayern auf Anhieb weiterhelfen könnte.

Teile diesen Artikel