Trotz Einigung mit Inter: Tuchel schließt Pavard-Verbleib nicht aus – „Wir denken an den Klub“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Benjamin Pavard drängt mit aller Macht auf einen Wechsel zu Inter Mailand. Übereinstimmenden Meldungen zufolge haben die Bayern bereits eine Einigung mit den Italienern erzielt. Laut Thomas Tuchel ist ein Verbleib des Franzosen in München dennoch nicht ausgeschlossen.

In den vergangenen Tagen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach die Bayern Pavard nur ziehen lassen werde im Sommer, sollte man einen adäquaten Ersatz verpflichten. Thomas Tuchel bestätigte diese Vorgehensweise nun: „Benji hat um einen Wechsel gebeten, doch wir denken an den Klub. Wenn sich Dinge noch ändern, liegt es an uns, noch kurzfristig Ersatz zu finden.“

Tuchel dementiert Pavard-Streik

Interessant ist: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich Bayern und Inter auf eine Ablöse von 30 Mio. Euro verständigt plus Bonuszahlungen. Tuchel deutete nun an, dass die finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht ganz dem entsprechenden, was die Münchner gerne hätten:  Es muss ein Angebot da sein, das für den Verein Sinn ergibt, es muss auch ein Ersatz da sein. Das Angebot kam sehr spät, der Wunsch kam sehr spät.“ Tuchel machte zudem deutlich, dass er kein Problem damit hat, dass Pavard einen Wechselwunsch hinterlegt hat: „Ich bin entspannt. Ich werden mit Benji professionell weiterarbeiten.“

Gerüchten zufolge hat Pavard diese Woche eine Trainingseinheit „geschwänzt“, um somit Druck auf die Bayern auszuüben. Tuchel dementierte dies: „Das stimmt alles nicht. Benji hat ein Training verpasst. Er hat gestern dann voll trainiert. Das muss auch so sein. Dass er persönlich mit der Situation hadert, das kenne ich. Aber wir nehmen das nicht persönlich.“

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