Nach dem Abgang von Benjamin Pavard und der Leihe von Josip Stanisic gehört die Rechtsverteidiger-Position zu den größten Baustellen beim FC Bayern. Die Münchner haben es verpasst einen entsprechenden Ersatz für den Franzosen zu verpflichten. Wie nun bekannt wurde, hat sich Thomas Tuchel gegen eine Rückkehr von Joao Cancelo ausgesprochen.
Trevoh Chalobah, Armel Bella-Kotchap und Joao Cancelo wurden am Deadline Day vergangene Woche mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Vor allem der Name Cancelo sorgte für viel Aufsehen, da der Portugiese erst wenige Wochen zuvor die Münchner verlassen hatte. Die Bayern haben die Kaufoption in Höhe von 70 Mio. Euro nicht gezogen und auch keinerlei Ambitionen gezeigt den Außenverteidiger über die Saison hinaus zu halten.
Tuchel änderte seine Meinung bei Cancelo
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich die Bayern jedoch am letzten Tag der Sommer-Wechselperiode erneut um eine Leihe bemüht. Nach Informationen der „Sport BILD“ wäre ein erneuter Transfer des 29-Jährigen durchaus machbar gewesen, Thomas Tuchel legte jedoch sein Veto ein.
Laut der „Sport BILD“ hatte Tuchel zunächst sein Go für eine Rückkehr des Defensiv-Allrounders gegeben. Nach einer Beratung mit seinem Trainerstab änderte der 50-Jährige jedoch seine Meinung und sprach sich gegen eine Verpflichtung aus. Der plötzliche Sinneswandel hat zu Unverständnis bei einigen Beteiligten geführt. Cancelo wechselte am Deadline Day schließlich auf Leihbasis zum FC Barcelona.
Kurios: Nicht nur bei Cancelo zeigte sich Tuchel sprunghaft, auch bei der Torwartsuche konnte sich der FCB-Coach auf keinen wirklichen Kandidaten bzw. kein klares Profil festlegen. Dies hat dazu geführt, dass die Münchner am Ende mit zahlreichen Torhütern in Verbindung gebracht wurde, die sich teilweise extrem vom Spielstil unterschieden haben.