Bayern-Boss Dreesen hakt Transfer-Fiasko ab: „Unser Blick geht nach vorne“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Auch wenn sich die Bayern-Bosse ein anderes Ende erhofft haben, fällt das Fazit nach der Sommer-Transferperiode durchaus positiv aus. Jan-Christian Dreesen zeigte sich trotz dem Palhinha-Desaster zufrieden mit der Ausbeute der Münchner. Zeitgleich deutete der 56-Jährige an, dass der FCB im Winter die offenen Kader-Baustellen schließen möchte.

Mit Blick auf die vergangenen Tage mussten die Bayern viel Kritik einstecken in Sachen Sommer-Wechselperiode. Vor allem das Fiasko am Deadline Day rund um den geplatzten Deal von Joao Palhinha hat für viel Unmut in München gesorgt.

Jan-Christian Dreesen will sich die abgelaufenen Transferperiode aber nicht schlechtreden lassen: „Man darf den Transfersommer nicht nur anhand der letzten beiden Tage bewerten. Ich glaube, dass wir insgesamt ein sehr gutes Transferfenster beim FC Bayern erlebt haben. Sowohl bei Zu- als auch bei den Abgängen“, betonte dieser im Gespräch mit „Sky“.

„Werden uns gute Lösungen überlegen“

Der 56-Jährige machte zudem deutlich, dass es keinen Sinn macht, sich zu sehr damit zu beschäftigen: „Dass wir zum Ende in einer Hektik, die für uns unüblich ist, agiert haben, ist bedauerlich aber nicht mehr zu ändern. Unser Blick geht nach vorne und wir werden uns in den kommenden Monaten gute Lösungen überlegen.“ Dem Vernehmen nach steht den Bayern im Januar ein Transfer-Budget in Höhe von 70 Mio. Euro zur Verfügung.

Dreesen dementierte zudem die Meldungen wonach es FCB-intern „Spannungen“ zwischen Thomas Tuchel und den Verantwortlichen geben soll: „Es ist ganz selbstverständlich, dass der Trainer eine Haltung haben muss und es gibt auch keinen Grund, hier nach Unstimmigkeiten oder ähnlichem zu suchen.“ Dennoch wünscht sich der Bayern-Boss, dass die Münchner künftig in der Außendarstellung geschlossener agieren: „Wenn wir intern diskutieren, sind wir nicht immer einer Meinung und das soll auch nicht so sein. Nach Außen müssen wir aber geschlossen auftreten.“

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