Paukenschlag beim DFB-Team: Flick degradiert Kimmich – Gündogan ist neuer Kapitän!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Paukenschlag bei der deutschen Nationalmannschaft. Ilkay Gündogan ist neuer Kapitän der DFB-Auswahl, dies hat Hansi Flick vollkommen überraschend am Freitag bekanntgegeben. Der 32-jährige Profi vom FC Barcelona löst damit Joshua Kimmich ab.

Nach den verkorksten Experimenten in der letzten Länderspielphase im Juni rund um den gescheiterten Versuch, eine Dreierkette zu implementieren, bangt Hansi Flick um seinen Trainer-Job beim DFB. Der 56-Jährige hat sich dazu entschieden einige Änderungen vorzunehmen. Unter anderem hat dieser vollkommen überraschend einen neuen Kapitän bestimmt: „Wir haben uns Gedanken gemacht und dazu entschieden: Wer die meisten Länderspiele hat, ist normalerweise auch der Kapitän. Das wollen wir anders machen. Ich habe mich nun dazu entschieden, Ilkay Gündogan die Binde zu geben“, erklärte dieser am Freitag, auf der Pre-Match-PK vor dem Länderspiel gegen Japan.

„Da mache ich mir aktuell keine Gedanken“

Zuletzt war FCB-Profi Joshua Kimmich, in der Abwesenheit von Manuel Neuer und Thomas Müller Kapitän der DFB-Elf. Der 28-Jährige ist jetzt nur noch der Stellvertreter von Gündogan: „Zusammen mit Joshua Kimmich gibt es nun ein Führungs-Duo. Ich bin sehr froh, dass sich beide dazu committet haben. Das gibt uns auch nochmal Energie“, so Flick.

Ob Gündogan dauerhaft Kapitän bleibt, auch wenn Manuel Neuer zurückkehren sollte, ließ Flick offen: „Bei Manuel Neuer gilt nun, dass er bald wieder gesund wird und zurückkommt. Aber da mache ich mir aktuell keine Gedanken.“

Flick deutet Positionswechsel bei Kimmich an

Zudem äußerte sich Flick auch über einen möglichen Positionswechsel von Kimmich. Gerüchten zufolge soll der FCB-Profi künftig wieder als Rechtsverteidiger in der Nationalmannschaft spielen: „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er hat Qualitäten, die er auf verschiedenen Positionen einbringen kann. Er ist ein absoluter Teamplayer und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Unsere Aufgabe als Trainer ist es, ihn da hinzustellen, wo er der Mannschaft am meisten geben kann.“

Interessant ist: Laut Flick ist dies aber keine fixe Entscheidung: „Die Spiele im September gegen Frankreich und Japan sind wichtig für uns, kann aber im Oktober schon wieder anders aussehen.“

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