Während die Verantwortlichen in München davon überzeugt sind, dass der FC Bayern einen „Top-Kader“ hat, sieht Thomas Tuchel die Münchner „zu dünn“ besetzt. Vor allem in der Defensive muss der FCB aus Sicht des 50-Jährigen im Winter personell nochmals nachlegen. Aktuellen Medienberichten zufolge sieht auch Bayern-Sportdirektor Christoph Freund durchaus optimierungsbedarf beim Rekordmeister in Sachen Personal.
Mit Christoph Freund haben die Bayern einen neuen Chefkaderplaner erhalten, der ab sofort das Heft des Handelns in Sachen Transfers übernehmen wird. Auch wenn die Sommer-Transferperiode erst seit wenigen Tagen geschlossen ist, wird der 46-Jährige wird in den kommenden Wochen und Monaten einiges zu tun haben.
Während der FCB in der Offensive mit der Verpflichtung von Harry Kane die größte Kader-Baustelle im Sommer geschlossen hat, besteht in der Defensive durchaus noch Handlungsbedarf. Die Münchner suchen weiterhin einen Sechser und Ersatz für Benjamin Pavard.
„Müssen gemeinsam etwas erreichen“
Wie „SPORT1“ berichtet, sieht nicht nur Thomas Tuchel das so, der Cheftrainer der Bayern erhält Unterstützung von Freund. Laut dem TV-Sender befinden sich die beiden „im engen Austausch“ und sich darüber im Klaren, dass der Kader optimiert werden muss. Vor allem mit Blick auf die ambitionierten Ziele, welche man sich für die neue Saison gesetzt hat.
In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Meldungen, wonach sich Tuchel durchaus schwer tun könnte mit Freund, da dieser sehr viel Mitspracherechte in Sachen Kaderplanung einfordert. Aus Sicht von Bayern-Boss Dreesen müssen die beiden als Duo funktionieren: „Christoph Freund wird sich jetzt gemeinsam mit dem Trainer Thomas Tuchel um die Transfers und die sportliche Ausrichtung kümmern. Es geht hier nicht um den einen Boss, sondern dass wir gemeinsam arbeiten und etwas erreichen.“