Am Deadline Day herrschte große Verwunderung darüber, dass der FC Bayern weder Armel Bella-Kotchap noch Trevoh Chalobah unter Vertrag genommen hat. Insbesondere der Chelsea-Profi wäre angesichts seiner Flexibilität in der Defensive eine interessante Option gewesen. Nun sollen die Münchner den 24-Jährigen aber von der Liste gestrichen haben.
Selbst gute zwei Wochen nach dem Deadline Day stellt man sich die Frage, was an diesem Tag eigentlich in München los gewesen ist. Zwar ist das Scheitern bei Joao Palhinha nicht nur die Schuld der Bayern-Verantwortlichen gewesen, jedoch hat man es eindeutig vermasselt, einen Ersatz für Pavard und den unnötigerweise verliehenen Stanisic zu finden. Dabei hatte der FC Chelsea den Münchnern im Falle von Trevoh Chalobah praktisch schon die Hand gereicht. Laut Angaben von „BILD“-Fußballchef Christian Falk waren die Londoner bereit, ihren Spieler für eine Gebühr von 2,5 Millionen Euro zu verleihen. Ein sehr fairer Preis, wenngleich die Münchner sich keine Kaufoption hätten sichern können. Zum Ärger von Bayern-Coach Thomas Tuchel haben sich die Bayern-Verantwortlichen gegen den Deal entschieden.
Chabolah wohl kein Thema mehr beim FC Bayern
Im Winter wird sich die Situation in der Bayern-Defensive nochmal eklatant verschärfen, wenn Noussair Mazraoui und Minaje Kim sehr wahrscheinlich beim Afrika- bzw. Asien-Cup aktiv sein werden. Chalobah wäre demnach noch immer ein interessantes Investment. Der FC Chelsea soll laut der “BILD“ auch im Januar bereit sein, Trevoh Chalobah abzugeben. Die Boulevard-Zeitung hält es jedoch für sehr unwahrscheinlich, dass die Münchner einen Deal in Erwägung ziehen. Vielmehr sieht es danach aus, als hätten die Verantwortlichen den Engländer aus ihrer Liste gestrichen. Hätte man den Spieler für gut genug befunden, würde dieser wohl auch schon längst das Bayern-Trikot tragen. Trotz allem werden im Winter natürlich Lösungen her müssen – und das idealerweise schon weit vor dem Deadline Day.