Christoph Freund ist seit Monatsbeginn Sportdirektor beim FC Bayern und soll die Geschicke nach dem Abgang von Hasan Salihamidzic leiten. Wer nun aber denkt, die Position der sportlichen und strategischen Planung sei damit besetzt, der könnte sich getäuscht sehen. Aktuellen Medienberichten zufolge erwägen die Bayern-Bosse zusätzlich einen neuen Sportvorstand zu verpflichten. In diesem Zusammenhang wird erneut der Name Max Eberl an der Isar gehandelt.
Bis zum Jahresende wolle man an der Säbener Straße entscheiden, wie der Verein sportlich aufgestellt sein soll, berichtet die „BILD“. Womöglich hat der verpatzte Deadline Day und die generell etwas chaotische Transferperiode der Münchner – wenn man vom Rekordtransfer um Harry Kane absieht – wohl Spuren hinterlassen. Der „Ausschuss Sport“ ist Geschichte und damit auch die Machtposition von Thomas Tuchel, der sich künftig bezogen auf Transfers etwas zurückhalten sollte.
Damit es zu solch einem Deadline Day rund um die Posse um Fulham-Star Palhinha nicht mehr kommt, soll ein Experte wie Max Eberl Verantwortung übernehmen. Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ enthüllt ist Max Eberl weiterhin ein Thema und in Leipzig zudem nicht vollends glücklich. Schon vor der Verpflichtung von Hasan Salihamidzic dachte man in München über den Namen Eberl nach.
Heimkehr von Eberl? Bei RB langfristig gebunden
RB Leipzig wird mit einem Abgang Eberls nicht einverstanden sein, denn jüngst unterschrieb er einen langfristigen Vertrag bis 2026. Zudem würde man den nächsten wichtigen Verantwortlichen von Leipzig nach München verlieren. Neben Ex-Trainer Julian Nagelsmann waren das zuletzt unter anderem Spieler wie Konrad Laimer oder Dayot Upamecano.
Offen ist zudem welche konkrete Aufgabe Eberl neben Sportdirektor Christoph Freund übernehmen würde.