Neuer Rechtsverteidiger: Bayern nimmt England-Star Reece James ins Visier

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Durch den Abgang von Benjamin Pavard zu Inter Mailand und die Leihe von Josip Stanisic nach Leverkusen sind die Bayern auf der Rechtsverteidiger-Position etwas dünn besetzt. Gerüchten zufolge möchte der FCB im Winter personell nochmals auf der rechten Abwehrseite nachlegen. Wie nun bekannt würde, beschäftigt man sich an der Isar mit England-Star Reece James.



Es ist ein offenes Geheimnis, dass Thomas Tuchel eine gewisse Vorliebe für Spieler aus der englischen Premier League hat. Es ist kein Zufall, dass die Münchner seit der Ankunft des 50-Jährigen mit einer Vielzahl an Spielern von der Insel in Verbindung gebracht werden.

Vor allem bei seinem Ex-Klub Chelsea scheint Tuchel noch den einen oder andere Profi auf dem Radar zu haben. Mit Trevoh Chalobah stand der FCB im Sommer kurz davor einen Abwehrspieler der Blues zu verpflichten. Am Ende platzte der Deal jedoch. Wie das Portal „90min“ berichtet, könnten die Bayern im Winter erneut bei Chelsea vorstellig werden – allerdings nicht wegen Chalobah.

Bayern hat Reece James auf dem Zettel

Laut „90min“ beschäftigen sich die Bayern mit den englischen Nationalspieler Reece James. Der 23-Jährige ist gelernter Rechtsverteidiger, kann jedoch auch in der Innenverteidigung spielen und würde damit ideal ins Anforderungsprofil der Münchner passen.

Es ist jedoch fraglich, ob James überhaupt zum Verkauf steht. Das Eigengewächs der Londoner wurde erst vor kurzem zum neuen Kapitän der Blues ernannt. Zudem hat dieser im Herbst 2022 seinen Vertrag langfristig bis 2028 verlängert. Sein aktueller Marktwert wird auf 65 Mio. Euro taxiert. Eine Summe, welche der FCB im Winter kaum bereit sein wird auszugeben für einen neuen Abwehrspieler.

Klar ist zudem: Auch wenn Thomas Tuchel mit Noussair Mazraoui nur einen etatmäßigen Rechtsverteidiger im Kader hat, können die Münchner auf Konrad Laimer zurückgreifen. Der Österreicher hat seine Sache zuletzt so gut gemacht hinten rechts in der Viererkette, dass er gegen Leverkusen sogar von Anfang auf dieser Position an spielen durfte.

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