Der FC Bayern hat einen souveränen 4:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Preußen Münster eingefahren. Der Jubel über den Einzug in die nächste Pokalrunde wird jedoch durch die schwere Verletzung von Serge Gnabry getrübt. Wie Thomas Tuchel nach dem Spiel bekannt gab, wird der DFB-Star den Bayern wochenlang fehlen.
Das Verletzungspech beim FC Bayern reißt nicht ab. Vor dem Pokal-Duell gegen Preußen Münster musste der FCB bereits auf fünf angeschlagene Spieler verzichten, unter anderem fielen alle drei etatmäßigen Innenverteidiger aus. Auch Bayern-Star Serge Gnabry musste schon nach elf Minuten verletzt runter.
Der 28-Jährige hat sich nach einem Zusammenprall mit Preußen-Torwart Johannes Schenk am Arm verletzt. Gnabry wurde minutenlang auf dem Platz behandelt und versuchte im Anschluss nochmals zu spielen, am Ende musste der DFB-Nationalspieler allerdings mit schmerzverzerrten Gesicht ausgewechselt werden.#
Gnabry muss operiert werden
Laut Thomas Tuchel wird der Flügelstürmer dem Rekordmeister wochenlang fehlen: „Er hat sich den Unterarm gebrochen und fällt wochenlang aus. Er war bereits beim Röntgen und wird morgen in München operiert. Das ist superbitter für uns“, erklärte der FCB-Coach nach dem Spiel im Gespräch mit „Sky“.
Damit wird Gnabry nicht nur die bevorstehende Spiele gegen RB Leipzig (30.9), den FC Kopenhagen (3.10) und den SC Freiburg (8.10) verpassen, sondern auch die DFB-Länderspielereise Anfang Oktober in die USA. Im Worst Case droht dem Offensiv-Allrounder eine Zwangspause von 6 bis 8 Wochen bis zur vollständigen Verheilung. Damit würde Gnabry den Bayern erste Mitte/Ende November wieder zur Verfügung stehen.
Besonders bitter: Gnabry wurde vom eigenem Vereinskollegen verletzt. Schenk ist derzeit vom FC Bayern an Preußen Münster ausgeliehen. Der 20-Jährige kommt aus der FCB-Jugend, erhielt erst vor kurzem einen Profivertrag bis 2025 beim FC Bayern und wechselte im Anschluss zum Drittliga-Aufsteiger, um mehr Spielpraxis zu sammeln.