RB Leipzig hat sich am Freitag vollkommen überraschend von Sportchef Max Eberl getrennt. Der 50-Jährige wird schon seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Geht nun alles ganz schnell?
Einen Tag vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern hat sich Leiipzig sofortiger Wirkung von Sport-Geschäftsführer Max Eberl getrennt. Laut dem Verein war „fehlende Commitment zum Klub“ verantwortlich für diese überraschende Entscheidung. Eberl hatte sein Amt erst Ende 2022 in Leipzig angetreten und ursprünglich einen Vertrag bis 2026.
Wie der „kicker“ berichtet, waren die anhaltenden Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern ausschlaggebend für die Verantwortlichen in Leipzig die Reißleine zu ziehen. Laut dem Blatt hat Eberl die Spekulationen weder intern noch öffentlich „nie mit einem klaren Bekenntnis aus der Welt geschafft“.
Geht nun alles ganz schnell bei Bayern und Eberl?
Die „Sport BILD“ hatte zuletzt bereits vermeldet, dass die Bayern, allen voran Uli Hoeneß, großes Interesse an einer Verpflichtung von Max Eberl haben. Auch der ehemalige FCB-Profi soll offen für ein Engagement beim Rekordmeister sein. Nach dem Aus von Hasan Salihamidzic suchen die Münchner weiterhin einen neuen Sportvorstand. Diese Rolle könnte Eberl künftig übernehmen. Nach Informationen von „Sky“ ist der erfahrene Bundesliga-Manager der Top-Favorit für den vakanten Vorstandsposten. Laut dem Pay-TV-Sender sind die Bayern von der Entlassung überrascht. Hoeneß möchte Eberl nun aber so schnell wie möglich verpflichten.
Die Idee der Bayern ist es, Christoph Freund als Sportdirektor nah an der Mannschaft und als Bindeglied zwischen Campus und den Profis zu haben. Eberl hingegen soll als strategischem Fußballchef im Vorstand die Verantwortung übernehmen.
Auch wenn Eberl in Leipzig rausgeworfen wurde, ist dieser vertraglich nach wie vor an RB gebunden. Heißt im Klartext: Die Bayern müssten eine Ablöse bezahlen. Gerüchten zufolge liegt die finanzielle Schmerzgrenze der Sachsen zwischen 4-7 Mio. Euro.