Eberl-Aus wegen Bayern-Interesse? Mintzlaff: „Es war ein Prozess, der schon im April begann“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Ein großes Thema im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels zwischen Bayern und Leipzig ist natürlich auch die Personalie Max Eberl. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht der 50-Jährige ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner. Nun hat sich RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff zu der aktuellen Situation von Eberl geäußert.

„Fehlende Commitment zum Klub“ hat die Verantwortlichen in Leipzig dazu bewegt Sportchef Max Eberl nach knapp zehn Monaten vorzeitig freizustellen. Übereinstimmenden Medienberichten haben sind die anhaltenden Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern maßgeblich für das Aus von Eberl verantwortlichen. Demnach hat der 50-Jährige weder RB-intern noch öffentlich die Spekulationen um seine Person nicht (eindeutig) beendet.

Mintzlaff: „Es gibt keinen Kontakt zum FC Bayern“

RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff äußerte sich wie folgt zu dem Rauswurf von Eberl: „Es war nicht mehr zu retten, deswegen haben wir so Konsequenz gehandelt. Wir haben gemerkt, dass das Commitment zum Klub und zur Stadt fehlt.“

Interessant ist: Laut Mintzlaff war es keine „Kurzschlussreaktion“, demnach hat es schon seit Monaten zwischen Klub und Eberl gekriselt: „Das ist eine harte Entscheidung gewesen, weil wir sehr stark um Max gekämpft haben. Damals war die Überzeugung sehr groß, dass er sehr gut zu uns passt. Das ist aber nicht geglückt und das ist natürlich auch für uns enttäuschend. Es war natürlich ein Prozess, der schon im April, Mai als die ersten Gerüchten aufkamen.“ Schon damals kursierte der Name Eberl an der Säbener Straße.

Der erfahrene Bundesliga-Manager wird derzeit intensiv mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Laut der 48-Jährigen gab es bisher aber keinerlei Kontakt zwischen den Vereinen gab. Nach Informationen von „Sky“ wollen die Münchner den Ex-FCB-Profi so schnell wie möglich verpflichten und als neuen Sportvorstand installieren. Damit würde Eberl die Nachfolge von Hasan Salihamidzic antreten.

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