Bericht: Barcelona nimmt unzufriedenen Matthijs de Ligt ins Visier

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Matthijs de Ligt hat beim FC Bayern gegenwärtig einen schweren Stand. Der niederländische Innenverteidiger hat seinen Platz an Minjae Kim und Dayot Upamecano verloren. Zwar offenbarte insbesondere Kim gegen Leipzig Schwächen, jedoch scheint er dennoch höher in der Gunst von Thomas Tuchel zu stehen. Nun soll de Ligt mit einem Abschied aus München liebäugeln. 

Bereits in der Sommerpause wurde deutlich, dass der in der letzten Saison noch so starke Matthijs de Ligt in der Verteidiger-Hierarchie zurückgefallen ist. Thomas Tuchel setzte klar auf das Duo Upamecano und Kim und dieser Trend hielt auch zum Saisonbeginn weiter an. Als de Ligt dann gegen den VfL Bochum endlich die Chance von Beginn an bekam, verletzte sich der Verteidiger unglücklicherweise. Zwar hat sich der Holländer bislang mit unzufriedenen Äußerungen zurückgehalten, jedoch soll er zunehmend mit seiner Rolle beim FCB hadern.

Barça beschäftigt sich mit de Ligt

Laut Informationen der spanischen „Mundo Deportivo“ versucht nun der FC Barcelona Profit aus der Situation zu schlagen und einen Angriff im Winter wagen. Die Katalanen waren bereits im vergangenen Sommer an de Ligt dran, verloren das Transfer-Tauziehen jedoch gegen den FC Bayern. Klar ist aber, dass Barça tief in die Tasche greifen müsste, was angesichts der finanziell schwierigen Lage kaum möglich sein dürfte.

Die Münchner wären ohnehin schlecht beraten, den Innenverteidiger ziehen zu lassen. Zum einen hat man einen eklatanten Engpass in der Abwehr und zum anderen hat de Ligt bereits bewiesen, dass er ein Leistungsträger sein kann, auch in schwierigen Phasen. Ein Verkauf würde schlichtweg keinen Sinn ergeben, selbst wenn es in dieser Saison zwischen dem Spieler und dem Coach ein wenig zu kriseln scheint.

Man darf zudem nicht vergessen, dass Minjae Kim mutmaßlich zum Rückrunden-Start beim Asia-Cup verweilt und demnach für mehrere Spiele ausfallen könnte. Ein Matthijs de Ligt könnte somit schnell wieder wichtig werden für Tuchel und die Bayern.

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