Bewährungsprobe für Freund: Die Bayern haben keine Eile bei Max Eberl

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern wird derzeit intensiv mit einer Verpflichtung von Max Eberl in Verbindung gebracht. Aktuellen Medienberichten zufolge ist der 50-Jährige sehr offen für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Wie nun bekannt wurde, haben die Münchner allerdings keine Eile in der Causa Eberl. Dies liegt auch an Christoph Freund.

Wie die „Sport BILD“ berichtet, werden die Bayern-Bosse das Thema Max Eberl erst in der nächsten Aufsichtsratssitzung, die für Mitte November geplant ist, konkret besprechen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach man eine außerordentliche Sitzung einberufen könnte, um den Deal schnell zu finalisieren.

Laut dem Blatt verspüren die Verantwortlichen an der der Isar in Sachen Sportvorstand allerdings keinen zeitlichen Druck, dies liegt unter anderem auch an Christoph Freund. Der Österreicher hat erst vor vier Wochen den Posten des Sportdirektors beim FCB übernommen und befindet sich nach wie vor in seiner Eingewöhnungsphase.

Vertragsgespräche als Bewährungsprobe für Freund

Nach „Sport BILD“-Informationen wollen sich die Bayern in den kommenden Wochen ein genaueres Bild von der Arbeit des 46-Jährigen machen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob Freund das Potenzial hat zum Vorstand befördert zu werden oder ob man dieses Amt mit Eberl besetzen soll.

Ein wichtiger Punkt, an dem die Arbeit von Freund gemessen werden wird, sind die bevorstehenden Vertragsgespräche mit Spielern wie Leroy Sane, Alphonso Davies, Joshua Kimmich & Co. Je nachdem wie Freund in dieser Hinsicht abschneidet, werden die Vereinsbosse entscheiden, ob man Max Eberl verpflichtet oder voll und ganz auf Freund setzt.

Eberl selbst soll offen für einen Wechsel zum FC Bayern sein. Der 50-Jährige wartet demnach auf ein Signal aus München. Gerüchten müssten die Münchner eine Ablöse in Höhe von knapp fünf Mio. Euro zahlen.

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