Freund enthüllt: So haben die Bayern die Boateng-Entscheidung getroffen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach einer Woche Probetraining haben sich die Bayern gegen eine Verpflichtung von Jerome Boateng entschieden. Sportdirektor Christoph Freund hat nun enthüllt, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.

Am Freitag haben die Bayern offiziel bekannt gegeben, dass man Abstand von einer Verpflichtung von Jerome Boateng genommen hat. Laut den Münchnern hat man keinen Bedarf mehr personell vor der Winterpause nachzulegen, da sich die Personalsituation entspannt hat.

Laut Sportdirektor Christoph Freund haben die Bayern jedoch auch die Geschehnisse drum herum am Ende eine Rolle gespielt, da man eine mögliche Verpflichtung „im Gesamtkontext“ bewertet hat.

„Das Beste für den FC Bayern“ stand im Fokus

Klubchef Jan-Christian Dreesen hatte am Sonntag enthüllt, dass Thomas Tuchel den Namen Jerome Boateng ins Spiel gebracht hat, als man sich nach dem Pokalspiel in Münster Gedanken gemacht hat über eine Verstärkung in der Defensive.

Laut Freund haben Dreesen, Tuchel und er selbst letztendlich gemeinsam entschieden, dass eine Verpflichtung keinen Sinn ergibt: „Wir sind zum Entschluss gekommen, dass das die beste Entscheidung für uns ist. Wir hoffen, dass wir mit dem Personal, das zur Verfügung steht, bis zum Winter durchkommen“, betonte Freund vor dem Bundesliga-Spiel gegen Freiburg im Gespräch mit „DAZN“.

Boateng selbst soll sehr enttäuscht über die Absage sein, da man dem 35-Jährigen vor dem Probetraining mitgeteilt haben soll, dass das anhängige Gerichtsverfahren gegen ihn keine Rolle bei der Entscheidung spielen wird.

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