Mathys Tel erteilt dem DFB eine Absage: „Gibt nichts Besseres als Frankreich zu repräsentieren“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Bayern-Youngster Mathys Tel wurde in den vergangenen Tagen mit einem Wechsel zum Deutschen Fußball-Bund in Verbindung gebracht. Der 18-Jährige hat dieser Idee nun eine klare Absage erteilt.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hatte zuletzt betont, dass man es durchaus versuchen könnte, Mathys Tel zu einem Wechsel zum DFB zu überzeugen. Der Flirt mit dem Bayern-Stürmer wurde jedoch schnell beendet – von dem jungen Franzosen selbst. Dieser hat nun deutlich gemacht, dass ein Verbandswechsel für ihn kein Thema ist: „Ich bin sehr happy, hier zu sein. Das Gefühl, Frankreich zu repräsentieren: Es gibt nichts Besseres“, betonte der Angreifer am gestrigen Montag im Rahmen seiner Ankunft bei Frankreichs U21-Nationalmannschaft. Tel hat erstmals eine Nominierung für das Thema von Thierry Henry erhalten.

Tel träumt davon für Frankreichs A-Nationalmannschaft zu spielen

Wie „SPORT1“ berichtet, kommt es für Tel nicht in Frage für Deutschland zu spielen. Obwohl er sich in München sehr wohlfühlt, träumt er davon, für Frankreichs A-Nationalmannschaft zu spielen.

Frankreich-Nationaltrainer Didier Deschamps hat erst vor kurzem betont, dass er Tel bereits auf dem Zettel hat: „Er hat eine Effizienz, die sehr gut ist. Er hat diese Fähigkeit, entscheidend zu sein, wenn er reinkommt. Ich hoffe, dass er so viel Spielzeit wie möglich bekommen wird. Es ist interessant, was er macht. Diese Fähigkeit, mit wenig Spielzeit entscheidend zu sein.“

Deschamps machte aber zeitgleich deutlich, dass der Youngster noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist und sich noch mehr beim FC Bayern beweisen muss: „Wir sind aufmerksam, aber er muss seine Einsatzzeiten bekommen. Bei Bayern hat er starke Konkurrenz“, so der Trainer der Les Bleus.

Tel ist sicherlich kein Kandidat für die bevorstehende EURO 2024. Klar ist aber: Mit Oliver Giroud und Antoine Griezmann hat Frankreich zwei Stürmer in seinen Reihen, welche mit 32 und 37 Jahren nicht mehr allzu lange für die Equipe Tricolore auflaufen dürften.

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