Josip Stanisic hat den FC Bayern im Sommer auf Leihbasis in Richtung Leverkusen verlassen. Bei der Werkself kommt der Kroate aber nur selten zum Einsatz. Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Münchner die Leihe des Abwehrspielers vorzeitig abbrechen. Die Chancen stehen aber nicht allzu gut.
Sieben Spiele hat Josip Stanisic in der laufenden Saison für Leverkusen bisher absolviert. Im Schnitt hat der 23-Jährige dabei „nur“ 45 Minuten absolviert. In der Bundesliga stand der kroatische Nationalspieler nur einmal in der Startelf. Zu wenig aus Sicht der Bayern-Bosse.
Besonders ärgerlich aus Sicht der Münchner: Während Stanisic in Leverkusen auf der Ersatzbank sitzt, hatte der FCB in den vergangenen Wochen massive Verletzungsprobleme in der Defensive.
Leverkusen hält an Stanisic fest
Wie „Sky“ berichtet, sind die Verantwortlichen an der Isar nicht wirklich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung der Leihe. Laut dem Pay-TV-Sender wollen die Bayern Stanisic im Winter vorzeitig zurückholen. Demnach gab es bereits eine erste Anfrage.
Die Chancen diesbezüglich stehen aber schlecht: „Die Bayern dachten an eine Rückholaktion im Januar, aber das wird nicht klappen, da Leverkusen aufgrund des Afrika-Cups Stanisic unbedingt halten will“, erklärte Transfer-Experte Philipp Hinze in „Transfer Update – die Show“.
Der aktuelle Tabellenführer in der Bundesliga wird im Januar auf Edmond Tapsoba und Odilon Kossounou verzichten müssen da beide beim Afrika Cup im Einsatz sind.
Die Bayern wollen im Januar personell nachlegen und suchen einen variabel einsetzbaren Abwehrspieler, der sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt werden kann. Dem Vernehmen nach hofft man in München auf eine Leib-Lösung, auch weil Stanisic am Ende der Saison zum deutschen Rekordmeister zurückkehren wird.