Mit 34 Jahren gehört Thomas Müller zu den „Altstars“ beim FC Bayern. Dennoch ist der Ur-Bayer nach wie vor ein absoluter Führungsspieler. Laut Sportdirektor Christoph Freund wird man zeitnah die Vertragsgespräche mit dem Offensivspieler starten. Der 46-Jährige machte deutlich, dass man den auslaufenden Vertrag mit Müller verlängern möchte.
Während Müller beim 3:1-Erfolg unter der Woche bei Galatasaray Istanbul von Thomas Tuchel „vergessen wurde“, durfte der Raumdeuter beim 8:0-Schützenfest gegen Darmstadt in der Schlussphase ran und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Bayern am Ende einen deutlichen Kantersieg eingefahren haben. In 25 Minuten sammelte Müller drei Scorerpunkte. Der DFB-Nationalspieler erzielte nicht nur seinen ersten Treffer in der laufenden Saison, er bereitete zudem zwei weitere Treffer vor.
„Wir werden Gespräche führen“
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach Müller am Ende der laufenden Saison seine Fußballschuhe an den Nagel hängen könnte. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund will davon nichts wissen: „Wie ich ihn auf dem Platz und außen rum wahrnehme: Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil für die Mannschaft. Wir werden Gespräche führen die nächsten Wochen“, betonte dieser im Gespräch mit „Sky“. Der 46-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass eine Verlängerung auch von den Zukunftsplanungen des Angreifers abhängt.
Müller ist vertraglich noch bis 2024 an den Rekordmeister gebunden. Nach Informationen der „Sport BILD“ fühlt sich dieser, trotz seiner Reservistenrolle, wohl in München und kann sich sehr gut vorstellen nochmals ein Jahr bis 2025 dranzuhängen. Knackpunkt bei den bevorstehenden Gespräche könnte allerdings das Gehalt von Müller werden. Mit einem kolportierten Jahressalär von 20 Mio. Euro gehört der Offensiv-Allrounder zu den Top-Verdienern beim deutschen Rekordmeister. Zum Vergleich: Sein „Nachfolger“ Jamal Musiala soll derzeit „nur“ acht Mio. Euro pro Saison kassieren.