Hoeneß gibt Tuchel Transferversprechen: „Er kriegt alles, was notwendig ist“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Uli Hoeneß hat sich zuletzt sehr skeptisch gezeigt in Sachen Winter-Transfers. Der 71-Jährige machte deutlich, dass es im Januar keine Transferoffensive der Münchner geben wird. Der Ehrenpräsident erklärte nun jedoch vollkommen überraschend, dass Thomas Tuchel „alles kriegen wird“, was er benötigt, um den maximalen sportlichen Erfolg zu erzielen.



Es ist ein offenes Geheimnis, dass Thomas Tuchel im Winter den aktuellen Bayern-Kader personell nochmals verstärken möchte. Der FCB-Coach hofft demnach auf einen neuen Sechser und Abwehrspieler. Die Münchner werden mit einer Vielzahl an Spielern in Verbindung gebracht.

Zuletzt machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach es Bayern-intern durchaus kontroverse Diskussionen gibt, wie sehr man im Winter aktiv werden muss auf dem Transfermarkt. Laut Uli Hoeneß hängt alles davon ab, wie die Bayern sportlich performen.

„Wenn gute Argumente auf uns zukommen…“

Im Gespräch mit „Sky“ machte Hoeneß nun deutlich, dass die Bayern durchaus bereit sind im Winter Geld in die Hand zu nehmen: „Wenn gute Argumente dafür auf uns zukommen, sind wir grundsätzlich nicht dagegen. Vor allem, wenn wir weiterhin in drei Wettbewerben stehen, muss man analysieren, was benötigt wird.“ Zudem gab der 71-Jährige ein klares Transferversprechen ab: „Unser Trainer kriegt alles, was notwendig ist.“

Hoeneß, der in den vergangenen Wochen eher durch seine Kritik an Thomas Tuchel in Erscheinung getreten ist, sprach dem FCB-Coach zudem ein Lob aus für den bisherigen Saisonverlauf: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat vor allem der Trainer einen super Job gemacht. Mit einem kleinen Kader so weit oben zu stehen, zeigt die Qualität des Trainers.“

Der Klub-Patron sieht die Bayern auf einem guten Weg, vor allem nach dem 8:0-Schützenfest gegen Darmstadt am vergangenen Wochenenden: „Es hat richtig Spaß gemacht zuzuschauen. So stelle ich mir den FC Bayern immer vor. Ich hoffe, dass wir die Dortmunder am Samstag auch entsprechend unter Druck setzen können.“

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