Neuer Bayern-Sportvorstand: Eberl-Engagement rückt immer näher!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Geht nun alles ganz schnell zwischen dem FC Bayern und Max Eberl? Aktuellen Medienberichten zufolge wird die Personalie Eberl an der Säbener Straße intensiv diskutiert. Dem Vernehmen nach könnten die Münchner in den kommenden zwei Wochen eine finale Entscheidung treffen, ob man dem 50-Jährigen zum neuen Sportvorstand kürt.

Wie die „Sport BILD“ berichtet, haben die Bayern den Weg für eine Verpflichtung von Max Eberl freigemacht. Laut dem Blatt hat der FCB entschieden, dass der vakanten Posten des Sportvorstands neu besetzt werden soll. Zuletzt gab es Meldungen, wonach die Münchner unter Umständen vorerst darauf verzichten einen Nachfolger für Hasan Salihamidzic zu verpflichten.

Hoeneß sucht Verbündete für seinen Eberl-Plan

Wer diese Rolle übernehmen wird, ist offen. Nach Informationen von „Sport BILD“ ist Max Eberl nach wie vor der Top-Favorit. Das Problem: Nicht alle an der Isar sind scheinbar von dem 50-Jährigen überzeugt. Klar ist: Ehreanpräsident Uli Hoeneß gilt als großer Eberl-Befürworter und wollte diesen bereits 2016 nach München holen. Auch Aufsichtsratschef Herbert Hainer und Finanzchef Michael Diederich gelten als Unterstützer von Eberl.

Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hingegen soll durchaus mit der Idee liebäugeln Sportdirektor Christoph Freund zum Sportvorstand zu befördern, so wie man es einst auch bei Salihamidzic gemacht hat. Das Problem: Der Österreicher ist erst seit knapp zwei Monaten im Klub und muss sich erst noch beweisen. Zudem hat Dreesen bei der Bestellung neuer Vorstände, anders als Hoeneß und Hainer, kein aktives Mitspracherecht, da diese vom Aufsichtsrat der Münchner bestellt werden.

Eberl wartet auf einen Anruf aus München

Wie die „Sport BILD“ erfahren haben will, könnte Karl-Heinz Rummenigge am Ende das Zünglein an der Waage werden. Der 68-Jährige sitzt seit dem vergangenen Sommer im Aufsichtsrat der Münchner. Dem Vernehmen nach pflegen Hoeneß und Rummenigge ein sehr gutes Verhältnis zueinander, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Rummenigge könnte somit die Pläne von Hoeneß im Kontrollgremium unterstützen.

Klar ist: Max Eberl ist bereits den Posten zu übernehmen und wartet auf ein Signal aus München. Auch wenn der FC Liverpool zuletzt mit dem Ex-Gladbach-Manager in Verbindung gebracht wurde, genießt der FC Bayern eine ganz klare Priorität.

Nach „Sport BILD“-Informationen könnte zeitnah eine Entscheidung in der Causa Eberl fallen. Der Aufsichtsrat der Münchner tagt das nächste Mal am 13. November. Dabei wird sicherlich auch über den Posten des Sportvorstands diskutiert.

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