Tuchel gefällt das: Dreesen stellt Winter-Transfers in Aussicht

Luca Utz
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wird in dieser Saison von anhaltenden Verletzungssorgen geplagt. In Kombination mit einem stellenweise sehr dünn besetzten Kader scheint im kommenden Winter-Transferfenster Arbeit auf die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters zu warten. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen deutete an, dass Verstärkungen im Winter folgen könnten, falls sie benötigt werden.

Insbesondere im defensiven Mittelfeld sowie in der Verteidigung bereiten dem FCB personelle Sorgen immer wieder Kopfzerbrechen. In der Innenverteidigung verfügt der FC Bayern lediglich über drei nominelle Innenverteidiger. Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt sind hierbei immer wieder von Verletzungen geplagt. Im defensiven Mittelfeld musste man zuletzt den Ausfall von Leon Goretzka und eine Sperre von Joshua Kimmich verkraften. Bisher hatten die Münchner noch Glück im Unglück, da die Ausfälle zeitlich versetzt auftraten, sodass nur im Pokalspiel gegen Preußen Münster keine passende Besetzung zusammenzustellen war.

Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte sich bereits im Sommer mehrfach über die dünne Zusammensetzung des Kaders beschwert, jedoch wurde sein Wunsch nach Verstärkungen von der Chefetage an der Isar bisher nicht erfüllt. Der 50-Jährige muss daher bis zum Winter mit diesem dünnen Kader auskommen. Dann sollen jedoch Verstärkungen folgen.

Die Bayern-Bosse machen sich keinen Druck

Im Zuge des Spitzenduells gegen den BVB wurde Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen, auf das bevorstehende Transferfenster angesprochen. Im Interview mit „Sky“ ließ er aufhorchen: „Wir haben nach wie vor eine erstklassige Qualität im Kader. Das heißt jedoch nicht, dass wir vielleicht den ein oder anderen Spieler im Winter in Betracht ziehen und uns verstärken. Wenn Sie sich anschauen, was noch auf der Bank sitzt, sehen Sie, dass wir bereits über eine sehr hohe Qualität im Kader verfügen,“ sagte der 56-Jährige.

Passend dazu hat Transfer-Insider Fabrizio Romano jüngst gemeldet, wonach die Münchner mindestens zwei Transfer im Januar anpeilen.

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