Lucas Hernandez hat seine Gründe für den Wechsel vom FC Bayern München zu Paris Saint-Germain dargelegt. Nach einem Kreuzbandriss bei der Weltmeisterschaft in Katar und der darauffolgenden Genesungsphase kam der französische Verteidiger zu einer wichtigen Lebensentscheidung.
„Nach meiner Verletzung stand Bayern zu mir und tat alles, damit ich bestmöglich zurückkomme“, erinnerte sich Hernandez in einem Gespräch mit der französischen Zeitung Le Parisien: „Als ich wieder laufen, auf den Platz zurückkehren und mit meinen Teamkollegen trainieren konnte, fühlte ich, dass ich aus diesem langen Tunnel herauskam.“
In diesem Moment habe er begonnen, seine Zukunft zu hinterfragen: „Fühle ich mich hier gut? Sehe ich mich noch vier weitere Jahre hier? Oder suche ich eine neue Herausforderung in einem Land, in dem ich noch nie gespielt habe, das ich aber gut kenne?“
Lucas Hernandez: „Ich dachte über all das nach“
Die Loyalität des FC Bayern, die sich in einem neuen Vertragsangebot trotz seiner Verletzung zeigte, wog schwer in seiner Entscheidung. „Ich dachte über all das nach. Bayern vertraute mir und bot mir einen neuen Vertrag an, trotz der großen Verletzung. Ich legte alles auf den Tisch und entschied, dass ich jemand bin, der spontan ist und Herausforderungen mag. So kam ich zu dem Schluss, dass es Zeit für eine Veränderung ist und zog nach Paris, zu einem sehr ambitionierten Verein“, so Hernandez.
Sein Wechsel zu PSG markiert einen neuen Abschnitt in seiner Karriere. Er wollte sich einer neuen Herausforderung in einer anderen Liga stellen und in seine Heimat zurückkehren. Bis jetzt kommt er in dieser Saison auf 13 Spiele für Paris, wobei der französische Innenverteidiger ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete.