Was wäre gewesen, wenn…? Diese Frage stellt man sich oft, wenn man von geplatzten Transfers liest. Eine solche Geschichte betrifft Mesut Özil, dessen Wechsel zum FC Bayern München im Jahr 2010 an einer unerwarteten Hürde scheiterte: Der Beziehung zu Anna-Maria Lagerblom, der heutigen Frau des Rappers Bushido.
Nach erfolgreichen Jahren beim FC Schalke 04 und Werder Bremen sowie einem aufsehenerregenden Auftritt bei der Weltmeisterschaft 2010 stand Mesut Özil vor einem Wechsel, der seine Karriere in Deutschland weiter verankert hätte.
Der FC Bayern München zeigte Interesse an dem talentierten Mittelfeldspieler. Doch wie Mustafa Özil, Mesut Özils Vater, im RTL-Podcast „SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden“ enthüllte, war es die Beziehung zu Anna-Maria Lagerblom, die den Bayern-Bossen Sorgen bereitete.
Die Beziehung, die den Ausschlag gab
„2010 wäre Mesut fast beim FC Bayern München gelandet, anstelle von Real Madrid“, erzählte Mustafa Özil: „Doch die Beziehung zu Lagerblom hat der Klub nicht so gerne gesehen.“
Die Schwester der Popsängerin Sarah Connor machte wegen ihres Privatlebens zu dieser Zeit immer wieder Schlagzeilen. Kurioserweise endete die Beziehung zwischen Özil und Lagerblom noch im selben Jahr. 2012 heiratete sie den Rapper Bushido (bürgerlich: Anis Mohamed Youssef Ferchichi) und heißt seitdem Anna-Maria Ferchichi. Das Paar hat acht Kinder. Özil wechselte 2010 dann zu Real Madrid statt zu Bayern München.
Wie hätte sich die Karriere des Weltmeisters von 2014 wohl entwickelt, wäre der Wechsel zu Bayern zustande gekommen?
Mustafa Özil äußerte sich auch kritisch über das Ende der Karriere seines Sohnes. „Mesuts Karriere durfte so nicht enden. Ich akzeptiere es bis heute nicht“, sagte er der Sport BILD. Die Kontroverse um das Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan und der darauffolgende Rücktritt aus der Nationalmannschaft hinterlassen bis heute ihre Spuren.