Christoph Freund ist erst seit Anfang September Sportdirektor beim FC Bayern. Der Österreicher hat sich aber offenbar schon gut eingelebt und nimmt bereits eine wichtige Rolle im Klub ein. So soll er auch schon Frieden gestiftet haben zwischen Trainer Thomas Tuchel und Ehrenpräsident Uli Hoeneß.
Freund soll sich laut eines Berichts des kicker in täglichem Austausch mit Trainer Tuchel über die Kaderplanung befinden. Beide sollen demnach inhaltlich dieselben Vorstellungen haben. Darüber hinaus heißt es: Das Duo habe „ein überragendes Verhältnis“.
Das habe sich auch gezeigt als Uli Hoeneß den Coach öffentlich kritisierte. Im Bayerischen Rundfunk hatte Hoeneß gesagt, dass auch der Trainer „ein paar unkluge Äußerungen“ gemacht habe.
Daraufhin habe Freund zwischen Trainer Tuchel und dem Ehrenpräsident vermittelt. Nach kicker-Informationen gab es ein Essen zu dritt in privatem Rahmen. Bei einer „fruchtbaren Unterhaltung“ sollen alle Missverständnisse beseitigt worden sein.
Große Erwartungen beim FC Bayern an Christoph Freund
An den neuen Sportdirektor Freund gibt es große Erwartungen im Klub. Insbesondere die Förderung von Talenten soll unter Freunds Regie vorangetrieben werden. Hier ergriff Freund bereits die Initiative und holte René Maric in der Verein, den er schon aus gemeinsamen Zeiten bei Red Bull Salzburg kennt. Der 31-Jährige soll die Strukturen am FCB-Campus verbessern.
Die Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung von Max Eberl als möglichen neuen Sportvorstand – und damit dann Freunds neuen Vorgesetzten – nimmt der 46-Jährige laut kicker gelassen.
Freund hatte bereits im Interview mit der Sport BILD gesagt: „Die Gespräche und Verhandlungen mit Max Eberl waren immer korrekt und gut.“
Und weiter: „Wir kennen uns schon lange, hatten schon zu seinen Gladbacher Zeiten bei Transfers miteinander zu tun. Max ist sehr lange im Business und hat viel Erfahrung. Wir hatten immer einen guten Austausch.“