431 Einsätze für den FC Bayern und sämtliche Titel, die man mit einem Verein gewinnen kann: David Alaba ist schon jetzt eine Vereinslegende des FC Bayern und gewiss würden sich einige Fans wünschen, den österreichischen Nationalspieler nochmals im Dress des deutschen Rekordmeisters sehen zu können. Schließlich könnte der 31-Jährige als linker Verteidiger, Innenverteidiger und alternativ auch im Mittelfeld aushelfen – wo beim FCB ohnehin der Schuh drückt. Jetzt wurde Alaba bezüglich einer möglichen Rückkehr nach München befragt.
Am morgigen Dienstag kommt es für David Alaba zu einem besonderen Duell: Mit der österreichischen Nationalmannschaft trifft der 104-fache Nationalspieler seines Landes im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf die deutsche Nationalmannschaft und damit auch auf langjährige Ex-Kollegen und Freunde. Immerhin war Alaba schon von 2008 bis 2009 in der Jugend des FC Bayern aktiv und lief 2009 bis 2010 unter anderem für die zweite Mannschaft des Rekordmeisters auf.
2011 war er an die TSG Hoffenheim verliehen worden, doch ansonsten wurde seine Zeit an der Säbener Straße von 2010 bis 2021 zu einer Erfolgsgeschichte. Der vielseitig einsetzbare Profi wurde zehn Mal deutscher Meister und gewann den DFB-Pokal mit den Münchnern gleich sechs Mal. Neben drei Supercup-Siegen und jeweils zwei Erfolgen im Rahmen der Klub-WM und des UEFA Supercups konnte er sich unter Jupp Heynckes und Hansi Flick auch jeweils einmal Champions League-Sieger nennen.
„Meine Gedanken sind sonst nirgendwo“ – Alaba weicht Frage aus
Ob ein Comeback trotz dieser Erfolge dennoch denkbar und reizvoll für Alaba wäre? „So weit denke ich nicht voraus. Ich fühle mich in Madrid sehr wohl. Der Verein und ich, wir haben klare Ziele. Meine Gedanken sind sonst nirgendwo“, wird Alaba von der BILD zitiert.
Kein wirkliches Bekenntnis zu seinem Ex-Verein, doch auch keine klare Absage hinsichtlich eines Comebacks. Bei Real Madrid ist Alaba jedenfalls gesetzt und wenn man sich die letzten Finals in der Königsklasse vergegenwärtigt, dürfte er in der spanischen Hauptstadt auch gute Chancen auf Erfolge haben. Von einem Alaba-Comeback darf man also immerhin weiterhin träumen.