Tuchel über Irankunda-Transfer: „Ich war nicht involviert“

Daniel Glaser
Foto: Getty Images

Zum 1. Juli 2024 wird Nestory Irankunda zum deutschen Rekordmeister wechseln. Es ist der erste Transfer, den der FC Bayern für den kommenden Sommer bereits verkündete und ein Deal, der viele womöglich überrascht haben mag. Immerhin kennt man den 17-Jährigen vermutlich nur als Experte des australischen Fußballs. Nun hat sich Cheftrainer Thomas Tuchel zur Personalie geäußert.



Im Zuge der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel gegen den 1. FC Köln wurde Cheftrainer Thomas Tuchel unter anderem zum Sommer-Neuzugang Nestory Irankunda befragt.

Nestory Irankunda: Für den Nachwuchs eingeplant

„Ich war weder mit dem Spieler in Gesprächen und mit in die Verpflichtung involviert. Er ist natürlich erst einmal für den Nachwuchs geplant“, so der 50-Jährige. „Wir schauen dann, wie schnell und wohin die Reise geht.“

Nestory Irankunda spielt vor allem auf der rechten Außenbahn, fühlt sich aber auch auf dem linken Flügel heimisch. Sieben Mal lief er für die U17-Mannschaft Australiens auf und erzielte im Zuge dessen elf Tore. Als Vereinsspieler ist er für Adelaide United aktiv und konnte in der A-League dort bereits ein Mal treffen (drei Einsätze). Es wird spannend zu sehen sein, wie sich das Talent (Jahrgang 2006) in München entwickeln wird.

Thomas Tuchel über René Maric: „Kann positive Impulse geben“

Doch nicht nur zum besagten Teenager, sondern auch zum neuen Entwicklungstrainer René Maric (wechselte von Leeds United zu den Bayern) wurde Tuchel angesprochen.

„Ich kenne ihn von der Bank in Leeds und als Co-Trainer von Marco Rose. Ich habe ihn vor Jahren mal getroffen. Das sind aber keine Themen, in die ich unmittelbar mit einbezogen war. Das muss aber auch so“, so Tuchel über den neuen Trainer, um schließlich noch zu ergänzen: „René Maric hat sich über Jahre in die taktische Analyse hereingefuchst. Er kann mit Sicherheit einen positiven Impulse geben.“

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