Gleiche Vorwürfe wie beim FC Bayern: Kritik an Lewandowski nimmt zu

Tony Poland

Seit Sommer 2022 geht Robert Lewandowski nun schon für den FC Barcelona auf Torejagd. Lieferte die frühere Bayern-Tormaschine eine starke erste Saison bei den Katalanen, läuft es in dieser Spielzeit eher weniger gut. Vor allem seit einigen Wochen hinkt der Pole den Ansprüchen und Erwartungen hinterher.

Mit 33 Toren in 46 Pflichtspielen machte Robert Lewandowski in seinem ersten Barcelona-Jahr fast exakt dort weiter, wo er zuvor in München aufgehört hatte. Der Knipser war der herausragende Spieler in der Offensive der Spanier und traf beinahe nach Belieben.

Jetzt allerdings häufen sich die kritischen Stimmen. Die Bilanz liest sich zwar auch aktuell mit acht Buden und vier Vorlagen in bislang 17 Partien nicht so verkehrt, aber der Ärger über das Auftreten des Stürmers wird immer lauter. Zumal Lewandowski selbst inzwischen seit fast vier Wochen für Barca nicht mehr getroffen hat. Eine gefühlt ewig lange Torlos-Serie für den 35-Jährigen!

Lewandowski hinter den Erwartungen

Auffällig ist, dass Lewandowski Sachen vorgeworfen werden, die schon in München mitunter recht kritisch betrachtet wurden. Trotz der ganzen Titel, zu denen der Angreifer mit seinen Toren und Rekorden maßgeblich beigetragen hatte.

Auch in Barcelona sagt man ihm nun nach, zur Zeit zu wenig am Spiel seiner Mannschaft teilzunehmen und sich zu wenig einzubringen. Sowohl in der La Liga als auch in der Champions League blieb Lewandowski zuletzt blass und unscheinbar.

„Normal, dass er frustriert und wütend ist“

Laut barcawelt.de habe der Goalgetter momentan große Probleme, sich in den Barca-Spielstil zu integrieren. Selbst Bälle festzumachen und sich Torchancen zu erspielen, falle ihm aktuell schwer. Immerhin genießt Lewandowski offenbar noch die volle Rückendeckung.

„Es ist normal, dass er frustriert und wütend ist. Heute freut er sich für die Mannschaft, er ist zufrieden. Aber der Fußballer neigt dazu, egoistisch zu sein – und vor allem Stürmer. Sie wollen Tore machen“, sagte Cheftrainer Xavi in der vergangenen Woche nach dem 2:1-Sieg gegen Porto und dem damit verbundenen Einzug ins Champions-League-Achtelfinale. Gegen die Portugiesen ging Lewandowski genauso leer aus, wie am letzten Wochenende beim 1:0-Erfolg gegen Atletico Madrid. Noch steht der Torjäger bis zum 30.Juni 2026 in Barcelona unter Vertrag.

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