Dass sich der FC Bayern im kommenden Winter-Transferfenster personell verstärken möchte, ist kein Geheimnis. Vor allem in der Defensive hatte der deutsche Rekordmeister in den vergangenen Wochen immer wieder personelle Ausfälle zu verkraften, sodass man auf diesen Positionen nachbessern möchte. Doch wie viel Geld können und werden die Münchner im Winter investieren? Dahingehend zeigte sich Bayern-Präsident Herbert Hainer nun zuversichtlich und unterstrich die wirtschaftliche Stärke des FC Bayern.
Gegen den FC Kopenhagen in der Champions League bekleidete Mittelfeldspieler Leon Goretzka neben Dayot Upamecano die Innenverteidiger-Position. Mittlerweile kein ungewöhnliches Bild, da der deutsche Nationalspieler derzeit aufgrund der anhaltenden Personalprobleme immer wieder in der Defensive aushelfen muss. Zwar konnte Goretzka in diesen Spielen wie gegen Kopenhagen mit guten Leistungen überzeugen, jedoch sind sich die FCB-Verantwortlichen an der Säbener Straße einig, dass man auf diese Personalnot in der Defensive im kommenden Winter-Transferfenster reagieren muss.
„Wir schauen, was wir machen können“
Schon zahlreiche Defensivspieler wurden zuletzt mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Noch halten sich die Bayern-Bosse bezüglich der Personalplanung bedeckt. Allerdings herrscht Einigkeit darüber, dass man schauen wird, wie man den aktuellen Kader punktuell noch weiter verbessern kann.
Im Gespräch mit der BILD bestätigte Bayern-Präsident Herbert Hainer nun nochmals diese Position: „Wir schauen, wie wir den Kader verstärken können und welche Spieler zu uns passen würden. Wir haben noch ein paar Wochen Zeit bis zur Winterpause und dann werden wir sehen, was wir tun können.“
Auf die Frage, ob der FC Bayern nach dem 100-Millionen-Rekordtransfer von Harry Kane noch über genug finanzielle Mittel verfügt, um den Kader zu verbessern, zeigte sich Hainer optimistisch: „Man weiß, wie stark der FC Bayern wirtschaftlich ist. Das hat den Verein in den letzten zehn bis zwanzig Jahren geprägt und wir waren immer in der Lage, auf dem Markt zu reagieren. Das haben wir im Sommer gezeigt und ich denke, das hat mit Harry Kane ganz gut funktioniert.“
Dass der FC Bayern wirklich dazu in der Lage ist, mehrere Millionen Euro im Winter für neue Spieler auszugeben, lässt sich auch an dem jüngst verkündeten Rekord-Umsatz ableiten. So haben die Bayern nämlich in der abgelaufenen Spielzeit 2022/23 einen Umsatz von 882 Millionen Euro erzielt. Neben diesen Umsatz-Rekord haben die Münchner auch derzeit keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, was auch nochmal dafür spricht, dass der Verein finanziell auf einem absolut festem, gesunden Fundament steht.