Mit der Verpflichtung von Bryan Zaragoza haben die Bayern einen echten Überraschungs-Transfer gelandet. Der 22-jährige Flügelflitzer ist in Deutschland gänzlich unbekannt. In seiner spanischen Heimat hingegen wird der Offensiv-Allrounder schon mit einem gewissen Diego Armando Maradona verglichen.
Bryan Zaragoza hat gerade einmal 14 Spiele (5 Tore, 2 Vorlagen) in der ersten spanischen Liga absolviert. Dennoch haben sich die Bayern dazu entschlossen knapp 15 Millionen Euro für den 1,64-Dribbler auszugeben. Der Außenstürmer soll laut Thomas Tuchel die Konkurrenz in der Offensive der Münchner neu entfachen.
„Bryan ist auf dem Platz ein kleiner Teufel!“
Während Zaragoza den wenigsten Fußballfans in Deutschland bisher etwas gesagt hat, gehört er in Spanien zu den größten Senkrechtstartern. Im Oktober feierte dieser sein Debüt in der Nationalmannschaft. Der spanische Transfer-Insider Marcos Benito, der den Deal als Erstes enthüllte, hat im Gespräch mit der BILD deutlich gemacht, was Zaragoza so besonders macht: „Seine Spielweise ist heutzutage eine echte Seltenheit, das ist noch echter Straßenfußball: Er geht ins Eins-gegen-eins, dribbelt viel und gewinnt ständig Duelle mit seiner Geschwindigkeit. Seine Läufe erinnern ein wenig an Maradona.“
Interessant ist: Während Zaragoza auf dem Platz ordentlich aufdreht, ist er abseits davon „eher schüchtern“. Benito ist sich sicher, dass die Bayern „einen absoluten Top-Deal“ gemacht haben: „Er ist aktuell einer der spannendsten Namen des spanischen Fußballs. Dass die spanischen Topklubs ihn sich nicht mithilfe seiner Ausstiegsklausel geschnappt haben, verwundert mich sehr.“
Klar ist aber auch: In München warten nicht nur sportliche Herausforderungen auf Zaragoza: „Sich schnell an die neuen Kollegen und die deutsche Kultur zu gewöhnen, wird eine seiner ersten Aufgaben bei Bayern sein. Erst dann wird sich der echte Bryan zeigen“, macht Benito deutlich.