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“Niemals mit uns!” – Rummenigge erteilt Super-League-Plänen klare Absage

Karl-Heinz Rummenigge
Foto: IMAGO

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat sich erstmals zu den gescheiterten Plänen für eine europäische Super League geäußert. Der 68-Jährige machte deutlich, dass die Münchner zu keinem Zeitpunkt Interesse an der Gründung einer neuen Liga hatten und auch in Zukunft nicht gewillt sind, daran teilzunehmen.



Auch wenn die Gründung der Super League im April 2021 krachend gescheitert ist, sorgt das Thema weiterhin für Gesprächsstoff. Dies liegt vor allem daran, dass der Europäische Gerichtshof am Donnerstag entschieden hat, dass die FIFA und die UEFA den Vereinen nicht verbieten können, einen eigenen Wettbewerb zu gründen. Die beiden Verbände hatten den beteiligten Vereinen damals mit harten Sanktionen gedroht.

Im Frühjahr 2021 hatten zwölf europäische Klubs, die von Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus angeführt wurden, versucht, eine neue europäische Liga zu gründen. Aufgrund der massiven Reaktionen der Fans und der UEFA bzw. FIFA zogen sich neun dieser Vereine innerhalb weniger Tage zurück.

Das Urteil bedeutet, dass die FIFA und die UEFA, der Super League rechtlich betrachtet eine faire Chance geben müssen. Es garantiert allerdings nicht, dass die Super League auch wirklich zustande kommen wird.

Super-League-Vertreter versuchten Kahn zu überzeugen

Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge, der damals noch Vorstandsvorsitzender beim FCB war, blickt im Gespräch mit der italienischen Gazzetta dello Sport auf die Zeit damals zurück: “Sie sind nicht zu mir gekommen. Sie haben es bei Oliver Kahn versucht, meinem designierten Nachfolger zu diesem Zeitpunkt. Uli Hoeneß, Präsident Herbert Hainer und ich haben gesagt: ‘Niemals mit uns!'” Laut Rummenigge hat sich auch PSG zügig und deutlich gegen die Super-League-Idee ausgesprochen.

Das aktuelle Urteil ändert nichts an der Einstellung der Bayern zu der Super League. Die Verantwortlichen haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass man keinerlei Interesse an solch einem Projekt hat.

“Ich war besorgt”

Rummenigge macht kein Geheimnis daraus, dass er sich damals ernsthafte Gedanken über mögliche Konsequenzen gemacht hat: “Ich war besorgt. Sie waren zu zwölft, sie hatten vergeblich versucht, uns und andere zu überzeugen, sie waren am Ende ihrer Kräfte. Ich dachte: ‘Was, wenn sie wirklich eine Revolution machen? Das wäre das reinste Chaos.”

Aus Sicht von Rummenigge ging es vor allem Real und Barcelona darum, der finanzstarken Premier League die Stirn zu bieten: “Vor allem die Spanier wollten ihr schaden und haben diesen Wettbewerb erfunden, der das Nonplusultra sein sollte. Auf Wiedersehen Juve-Cagliari, auf Wiedersehen Bayern-Bielefeld.”

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Jaja und dann spielen sie doch mit. Sie warten erstmal ab was sie so ergibt und wie viel sie dort verdienen können. Rummenigge sagt das wahrscheinlich bloß das die Fans die Füße still halten…im Endeffekt entscheidet nicht er das und auch nicht Hoeneß 🤷‍♂️Sondern die Nachfolger und der Aufsichtsrat 😉🤗

Lies doch lieber das ganze Original-Interview, als hier aufgrund von ein paar aus dem Kontext gerissenen Sätzen wieder völligen Nonsens über jemanden zu verbreiten.

Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Denn es ist doch völlig egal, in welchem System der Sport-Monetarisierung man sich tummelt. Ob CL oder Super League, der sportliche Ausverkauf bleibt der Gleiche!

Ein Wettbewerb, für den man sich sportlich qualifizieren muss, ist immer noch deutlich etwas anderes, als eine geschlossene Liga in die man weder aufsteigen, eintreten, oder aus der man absteigen kann.

So wie die NBA? Ich finde die ziemlich spannend…

Beim überarbeiteten Konzept gibt es drei ligen mit auf und Abstieg, für die man sich über die Nationalen ligen qualifizieren muss. Ich hab es eben auch nur überflogen.
Trotzdem stimmt es, dass es egal in welchem Format und unter welchem Deckmantel, immer nur um den maximalen Profit geht. Der Fussball erstickt an seiner Gier

Ob Super-League oder unter einem anderem Namen – was noch gar nicht annähernd zum Tragen gekommen ist, sind die Pläne des Saudi-Investment-Funds. Bin mir sicher, dass mit diesem Urteil die Tür für die Saudis erst recht geöffnet wird und wir eine Entwicklung wie im US-Golf erleben werden, wo man mit abstrusen Summen die PGA-Tour langsam aber sicher ausbluten lässt. Dass die Saudis das viele Geld für europäische Spieler ausgeben, macht ja nur Sinn, wenn man langfristig mit der Saudi-Liga am internationalen Vereins-Fußball teilnehmen will, damit man auch sportlich relevant wird. Und mit zig Milliarden im Köcher, wird man auch einfach eine Championsleague platt machen. Ich traue es ihnen zu.

Gerade für Bayern aber auch für PSG wäre nach meiner Meinung die Super Liga der richtige Schritt.
National sind die Ligen nicht interessant, international verliert man den Anschluss an die PL.

Real kann das noch durch sein Renommee kompensieren , PSG durch Investoren, Bayern langfristig am wenigsten.

Anschluss an die PL…. heißt es seit Jahrzehnten….
Wie oft war der CL Sieger aus England….seit 2010…wie oft Spanien, oder Deutschland.

Dann merkst du .. den Anschluss an die PL verloren?

Danke Tom, das sehe ich auch so.

Schau Dir die letzten 5 CL Finale an. Von den 10 Teilnehmern kommen 6! aus der PL. Vier verschiedene Vereine: Liverpool, Tottenham, Chelsea, City. In den nächsten Jahren wird noch Arsenal als fünfter Verein dazukommen.
Aus Deutschland gab es eine Teilnahme und die kann man nichtmal richtig zählen, weil es durch Corona ein besonderer Wettbewerb war. Die Engländer waren durch die lange Unterbrechung stark gehandicapt.

Wenn man das Corona Jahr 2020 unberücksichtigt lässt, waren von den letzten 8 Teilnehmern des CL Finales 6 aus der PL.

Und durch eine superliga würde sich das ändern? Die bundesliga mit 50+1 wird immer mehr den anschluss verlieren. Und durch die kack bl wird auch bayern immer schwächer werden. Dann können wir froh sein wenns bloß 25j zum nächsten titel dauert…. wie auch immer er dann heisst…..

Verstehe deine Argumente nicht. Wenn Bayern in der Super Liga spielen, sind sie ja nicht mehr in der BL und sind finanziell mit den anderen Vereinen der SL hinsichtlich der Fernseheinnahmen gleichgestellt.

Sieh dir die Uefa Koeffizienten an und die Entwicklung. Entwicklungen brauchen immer Zeit bis Veeträge auslaufen, neue Transfers erforderlich sind etc.

Die Tendenz ist ganz klar und die Ergebnisse sieht man in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit.

Die Vereine der PL konnten in dieser Transferperiode so viel investieren, wie die die Ligen aus Spanien, Deutschland, Frankreich und Italien ZUSAMMEN. 10 Vereine der PL (die halbe Liga!) konnten diese Saison jeweils über 100 Mio investieren, ohne sich zu verschulden.
Nenn mir aus Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien jeweils 10 Vereine, die das können! Der Letzte der PL bekommt mehr TV-Einnahmen als der Meister der BuLi. Das kann doch wirklicher jeder ausrechnen wo die Reise mittelfristig mihingeht! Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum man diese durch Zahlen und Fakten so deutlich erkennbare beherrschende Marktmacht relativiert. Marktmacht zeigt sich nämlich nicht allein in Titeln, sondern vor allem den Möglichkeiten den Markt zu beeinflussen. Jeder Manager und Verantwortliche dessen Beruf und Tagesgeschäft das ist, erklärt es permanent. Warum wechselt denn ein Nkunku von Leipzig nach Chelsea? Weil Leipzig kein Geld hat? Wegen der Titel sicher nicht! Die stehen auf Platz 10! Weil die PL eine geile Liga ist, die Spieler magisch anzieht! Das ist Marktmacht!

Sicher… aber trotzdem wird der markt durch die engländer quasi ruiniert…. ein mittelklasse mfs wie palinha für 60mio? Ham ma glacht..

Und durch eine sl würde sich das ändern? Man kann nur hoffen, daß die nationalen ligen da nicht mitspielen und alle sl teilnehmer für den nationalen bewerb sperren….

Es wäre aber der richtige Schritt.
Maximum 16Teams
Je 2x Freitag und Sonntag dieselben Gegner selber Ort
Ergibt 60 Spieltage
Auf 30 Wochenende .
Maximum 22 fixe Spieler ohne andere Spiele. (CL. / Nat11 / Liga) und weitere 22 die
Liga CL usw wie bisher Spielen und Maximum 360 Minuten Superleague spielen dürfen.

An der neuen Klub – WM kann man das Problem erkennen und die Entwicklung mit den Saudis bleibt sehr interessant. Allen Volltoenen von Rummenigge, Bayernboss?, zum Trotz kann und wird sich der FC Bayern nicht herausnehmen, falls alle! europäischen Spitzenvereine einen “Wettbewerb” konstruieren. Ob ihnen das gefällt oder nicht. Es sei denn, man koppelt sich in Gaenze ab, mit allen Konsequenzen. Die PL wird man einstweilen weder zurückholen koennen noch wollen, so ideal dieser Ansatz auch waere, wobei man die Saudis nicht vergessen sollte. Ob es irgendwann zur Überhitzung und zur Implosion des Systems und ein Art reset kommt, ist offen. Aktuell sieht es nicht so aus. Eine Beschränkung auf das “Nationale” wird fuer Bayern und einige andere nicht in Betracht kommen, fuer Darmstadt ist und bleibt es die Realitaet. Dass hier in der Liga, die als Liga noch dazu international irrelevant ist und bleiben wird, Vereine mit extremen Unterschieden zusammenkommen, darf man durchaus hinterfragen. In der PL kassiert auch der Letzte noch ordentlich und da reisen gefühlt alle Clubs im Sommer in der Welt umeinander. Ob und inwieweit jemand ausserhalb dieses Landes Heidenheim und Darmstadt ueberhaupt schon mal gehoert hat, ist zweifelhaft. Fazit : Der Versuch, alles in einer Liga beeinanderzuhalten, was eigentlich nicht mehr beeinander ist, ist ehrenwert, ebensowie der Versuch der “Bosse”, den Spagat zwischen Mancity, Real und Co einerseits und Darmstadt andererseits zu halten, wenn die einen sich immer weiter verabschieden. Man muss es nicht gut finden, sollte aber realistisch bleiben. Leider nicht gerade eine Stärke der Deutschlaender allgemein. Ob an ihrem romantisierenden Wesen die Welt genesen wird, der ewige Traum der Rettigs und Co, ist sehr zweifelhaft, nicht nur im Profifussball.

Letztendlich wird es eine Frage der Kohle sein. Jetzt ist die UEFA gefragt da mehr auszuschütten!

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.