Grünes Licht für Bayern? Erste Entscheidung im Varane-Poker gefallen

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Der FC Bayern braucht unbedingt Verstärkung in der Verteidigung. Raphael Varane von Manchester United könnte eine Option sein. Nun hat sein Verein eine Entscheidung getroffen, die einen Transfer des Franzosen einfacher machen könnte.



Raphael Varane von Manchester United könnte dem FC Bayern weiterhelfen, denn die Münchner brauchen im Winter dringend Verstärkung für die Abwehr.

Eine Entscheidung der Verantwortlichen von ManUnited könnte den Bayern jetzt in die Karten spielen: Die Bosse der „Red Devils“ haben sich laut der britischen Daily Mail dagegen entschieden, die Option in Varanes Vertrag, die seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag um ein Jahr automatisch verlängern würde, zu ziehen. Diese Option war bis zum 1. Januar 2024 gültig.

Varane dürfte demnach Gespräche mit anderen Vereinen führen. Das bedeutet: Sollten die Bayern wirklich an einer Verpflichtung interessiert sein, hätten sie jetzt grünes Licht für Verhandlungen. Neben den Bayern soll es mit Al-Ittihad und Al-Nassr auch zwei konkrete Interessenten aus der Saudi Pro League geben.

Varane soll rund 17 Millionen Euro pro Jahr kassieren

Laut des Berichts ist Manchester United trotzdem weiterhin daran interessiert, Varane zu halten. Es soll auch Gespräche mit dem französischen Weltmeister über einen neuen Vertrag geben.

Der Verein hat die Option der automatischen Vertragsverlängerung nicht genutzt, weil Varane sonst für ein weiteres Jahr automatisch sein Gehalt von rund 17 Millionen Euro kassieren würde. Die Verantwortlichen in Manchester würden hier am liebsten nachverhandeln und den Rotstift ansetzen, da Varane zuletzt oft verletzt war. Dies würde ein derart hohes Gehalt nicht rechtfertigen. 

Es droht aber gleichzeitig das Risiko, den 30-Jährigen am Ende der Saison ablösefrei zu verlieren. Sollten die Bayern wirklich davon überzeugt sein, dass Varane ihnen in der aktuellen Situation weiterhelfen kann, könnte sich die Position der Münchner durch die Entscheidung der United-Verantwortlichen verbessert haben.

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