Mit Franz Beckenbauer hat die Fußballwelt einen bedeutende Persönlichkeit verloren. Vor allem in Deutschland ist die Trauer um den Kaiser groß. Der ehemaliger Bundestrainer Berti Vogts wünscht sich eine ganz besondere Ehrung für den verstorbenen Beckenbauer.
Im Gespräch mit der Rheinischen Post betonte Vogts, dass es „wichtig sei, dass der Name nicht bei den folgenden Fußballer-Generationen in Vergessenheit gerät.“ Zusammen standen sie in 71 Länderspielen auf dem Platz, Höhepunkt war der Gewinn des WM-Titels 1974: „Wir hatten eine besondere Beziehung, es war eine wunderbare Zeit mit Franz“, erinnert sich Vogts.
Der 77-Jährige hat eine konkrete Idee, wie man sicherstellen kann, dass Beckenbauer für immer präsent bleibt im deutschen Fußball: „Vielleicht sollte man beim DFB darüber nachdenken, zum Beispiel den DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer zu benennen“, so Vogts.
„Auf einer Stufe mit Pele, Eusebio, Maradona“
Aus Sicht von Vogts wäre solch eine Umbenennung mehr als Gerechtfertigt: „Er ist einer der besten Fußballer aller Zeiten, auf einer Stufe mit Pelé, Eusebio, Maradona – und Franz ist der Kapitän dieser Mannschaft. Sein Tod ist nicht nur für den deutschen Fußball, sondern für den Fußball in Europa und auf der ganzen Welt ein Verlust.“