Nach Einigung mit Eberl: Jetzt beginnt der Ablöse-Poker mit Leipzig

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Max Eberl neuer Sportvorstand des FC Bayern. Demnach haben die Münchner sich mit dem 50-Jährigen auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der Deal ist aber noch nicht unter Dach und Fach. Demnach hat der FCB noch keine Einigung mit RB Leipzig erzielt.

Wie die BILD berichtet, hat sich Bayern-Aufsichtsratsboss Herbert Hainer vergangene Woche persönlich mit Max Eberl getroffen und den Deal perfekt gemacht. Demnach besteht zwischen dem FCB und Eberl „eine grundsätzliche Einigkeit“.

Der Wechsel soll bei der nächsten Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am 26. Februar offiziell bestätigt werden. Bis dahin müssen die Münchner auch eine Einigung mit RB Leipzig erzielen. Wenn alles nach Plan läuft, soll Eberl spätestens zum 1. April die Nachfolge von Hasan Salihamidzic übernehmen und neuer Sportchef beim deutschen Rekordmeister werden.

Gespräche mit Leipzig stehen noch aus

Auch wenn Eberl im September 2023 in Leipzig freigestellt wurde, steht dieser nach wie vor bei RB unter Vertrag. Dieser läuft noch bis 2026. Heißt im Klartext: Die Bayern müssen für Eberl eine Ablöse bezahlen.

Nach Informationen der BILD haben die Bayern bisher noch kein Angebot für Eberl abgegeben. Zudem gibt es keine Gespräche zwischen den beiden Vereinen. Laut dem Blatt wird sich dies jedoch bald ändern. Demnach möchten die Münchner zeitnah auf Leipzig zugehen.

Wie Sky erfahren haben will, ist die Freigabe der Sachsen eine reine Formalie. Die beiden Klubs pflegen ein hervorragendes Verhältnis und saßen den vergangenen Jahren des Öfteren am Verhandlungstisch, u.a. auch beim Wechsel von Julian Nagelsmann im Frühjahr 2021.

RB sollen sich für ihre Freigabe eine Summe von rund fünf Millionen Euro vorstellen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Eberl über eine Art Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verfügen soll.

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