Seit knapp fünf Wochen muss der FC Bayern auf Serge Gnabry verzichten. Der 28-Jährige hat sich Ende des vergangenen Jahres eine Muskelverletzung zugezogen und fällt seitdem aus. Auch wenn der DFB-Nationalspieler diese Woche sein Trainings-Comeback gefeiert hat, wird die Rückkehr auf den Rasen allen Anschein nach noch eine Weile dauern.
Während sich die Kollegen bei 20 Grad in Portugal auf die Rückrunde vorbereitet haben, ackerte der verletzte Serge Gnabry in München, bei eisigen Minusgraden, intensiv an seinem Comeback. Der Offensivspieler zog sich Anfang Dezember, im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt, eine Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich zu.
Gnabry hat am Montag wieder das Lauftraining aufgenommen und damit einen Meilenstein im Hinblick auf sein Comeback erreicht. Wann der 28-Jährige den Bayern wieder zur Verfügung stehen wird, bleibt offen. Der FCB hält sich mit Prognosen zurück. Nach Informationen der BILD wird der DFB-Star mindestens noch drei Wochen fehlen.
Ein Comeback im Januar ist somit ausgeschlossen. Wenn alles nach Plan läuft, dürfte Gnabry kurz vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Lazio Rom (Hinspiel, 14.2) wieder einsatzbereit sein.
Gnabry droht den Anschluss zu verlieren
Die bisherige Saison von Gnabry verlief alles andere als ideal. Der Flügelstürmer wurde mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Bereits zu Saisonbeginn hatte Gnabry aufgrund von Hüftproblemen gefehlt. Im DFB-Pokal in Münster erlitt der Nationalspieler einen Unterarmbruch und war daraufhin mehrere Wochen außer Gefecht.
Gnabry kommt in der laufenden Spielzeit auf gerade einmal elf Einsätze (ein Treffer) für den FC Bayern. Der Offensiv-Allrounder droht in München den Anschluss zu verlieren. Bedingt durch die vielen verletzungsbedingten Rückschläge ist Gnabry derzeit nur noch die vierte Option für Thomas Tuchel auf den offensiven Flügelpositionen hinter Leroy Sane, Kingsley Coman und Mathys Tel.
Nicht nur beim FCB muss Gnabry um seine Rolle bangen, auch in der deutschen Nationalmannschaft wird es eng für ihn, mit Blick auf die EM 2024. Gerade in der Offensive hat Bundestrainer Julian Nagelsmann zahlreiche Optionen.