Aufgabenverteilung mit Eberl? Freund tappt noch im Dunkeln

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Max Eberl wird neuer Sportvorstand beim FC Bayern. Im März oder April wird er sein Amt antreten. Wie die Aufgabenverteilung mit Sportdirektor Christoph Freund aussehen wird, ist offenbar noch nicht geklärt. Die Bayern-Bosse haben den Österreicher darüber noch nicht informiert.

Als neuer Sportvorstand des FC Bayern wird Max Eberl künftig der neue Vorgesetzte von Sportdirektor Christoph Freund sein. Es wird interessant sein, wie die interne Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung zwischen den beiden aussehen wird. Nach kicker-Informationen wurde diesbezüglich mit Sportdirektor Christoph Freund noch nicht gesprochen. 

Laut des Berichts überzeugt Freund mit guten Strukturen im Nachwuchs und der damit verbundenen Kooperation mit Campus-Chef Jochen Sauer. Auch mit Blick auf die Kaderplanung werden die Vorstellungen und Ideen des Sportdirektors demnach in der Führungsetage geschätzt. 

Eberl könnte laut kicker „unter anderem das Sprachrohr nach außen werden“.

Eberl war 16 Jahre Top-Manager

Die Aufgaben des neuen Sportvorstands beim deutschen Rekordmeister allerdings schwerpunktmäßig in der Öffentlichkeitsarbeit zu sehen, greift sicherlich zu kurz. Eberl wird sich künftig gewiss um die übergeordnete strategische Transferplanung kümmern. Den Kaderumbau, der im Sommer stattfinden könnte, wird er maßgeblich beeinflussen.

Bei Transfers kann Eberl sein weitläufiges Netzwerk in der Bundesliga und weltweit einbringen. Immerhin ist er bereits seit 2008 – als er Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach wurde – im Transfer-Business unterwegs. In 16 Jahren als Top-Manager hat Eberl natürlich einige Connections geknüpft. 

Eberl wird bestimmt auch in verschiedenen Gremien eine wichtige Rolle einnehmen, so etwa bei der Deutschen Fußball-Liga DFL oder der Vereinigung der europäischen Klubvereinigung ECA.

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