Sacha Boey ist neuer Spieler des FC Bayern. Die Münchner haben am Sonntag die Verpflichtung des 23-jährigen Rechtsverteidigers bekannt gegeben. Nun wurde auch enthüllt, wie viel Ablöse der FCB tatsächlich für Boey an Galatasaray Istanbul überweisen muss.
In den vergangenen Tagen kursierten zahlreiche Zahlen durch die Medien im Zusammenhang mit dem Boey-Transfer. Nach Informationen von Sky liegt die Ablöse im Bereich von 28-29 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Galatasaray Istanbul hat kurz nach der Bekanntgabe des Deals alle Details zu dem Wechsel veröffentlicht und enthüllt, dass der FCB für Boey deutlich tiefer in die Tasche greifen muss.
Laut dem türkischen Klub zahlt der FC Bayern eine fixe Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro. Zudem werden weitere fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen fällig. Damit kann die Ablöse auf bis zu 35 Millionen Euro ansteigen. Der aktuelle Marktwert von Boey wird von Transfermarkt „nur“ auf 22 Millionen Euro taxiert.
Galatasaray hat sich eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert
Laut Galatasaray hat man sich zudem einen festen Prozentsatz bei einem zukünftigen Verkauf von Boey gesichert. Wie viel diese beträgt, ist offen. Solche Weiterverkaufsbeteiligungen sind in der Branche üblich, gerade bei jungen Spielern kommen diese häufig zum Einsatz.
Interessant ist zudem: Der türkische Spitzenclub hat zudem zwei Freundschaftsspiele gegen den FC Bayern vereinbart. Wobei 50 Prozent des Gewinns an Galatasaray gehen werden. Auch hier wird aller Voraussicht nach eine niedrige siebenstellige Summe für Istanbul zusammenkommen.
Auch wenn der Verlust von Boey für Galatasaray rein sportlich betrachtet ein herber Verlust ist, hat Istanbul finanziell betrachtet einen echte Coup geplant. Boey wechselte im Sommer 2021 für gerade einmal 1,15 Millionen Euro von Rennes an den Bosporus.