Grundsatzentscheidung bei Bayern: Mehr Macht für Eberl und Dreesen
Alles neu beim FC Bayern? In diesem Jahr wird sich Max Eberl bekanntlich dem FC Bayern anschließen, um der neue Sportvorstand zu werden. Nun sickerte auch durch, dass der 50-Jährige mehr Befugnisse als Verantwortlicher des deutschen Rekordmeisters erhalten wird. Auch auf Jan-Christian Dreesen, den aktuellen Vorstandsvorsitzenden, trifft dies zu.
Laut einem Bericht des kicker fällte der Aufsichtsrat des FC Bayern vor rund einem Jahr eine Grundsatzentscheidung: Es muss bezüglich eines Transfers um eine Summe in Höhe von 50 Millionen Euro gehen, ehe der Vorstand um Max Eberl und Jan-Christian Dreesen um Erlaubnis “von oben” bitten muss. Zuvor waren 25 Millionen Euro die magische Grenze gewesen. Nun können die besagten Funktionäre aber mehr selbst entscheiden. Was diese Veränderung konkret bewirkt, kann man am Beispiel des aktuellen Neuzugangs Bryan Zaragoza sehen.
Mehr Macht für den Vorstand: Das Beispiel Zaragoza
13 Millionen Euro werden als fixe Ablösesumme gezahlt. Drei bis fünf Millionen Euro werden außerdem als Leihgebühr fällig. Der Vertrag mit dem spanischen Flügelstürmer wurde bis 2029 geschlossen. Man geht von einem Jahresgehalt in Höhe von vier Millionen Euro aus. Insofern hätte der Deal ein finanzielles Volumen von etwa 36 bis 38 Millionen Euro. Vor etwa einem Jahr hätte der neunköpfige Aufsichtsrat, dem unter anderem Karl-Heinz Rummenigge angehört, den Zaragoza-Deal abnicken müssen. Dem war diesmal aber nicht so.
Die gesamte Besetzung des neunköpfigen Kontrollorgans lautet: Herbert Hainer, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Edmund Stoiber, Dr. Dieter Mayer, Dr. Jan Heinemann, Dr. Gernot Döllner, Dr. Werner Zedelius und Thorsten Langheim. Im Übrigen werden nicht nur Dreesen und Eberl von der Veränderung profitieren, sondern auch Michael Diederich, der als Finanzvorstand des Klubs fungiert.
Einfach nur vernünftig und angemessen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, beziehen sich die 50 Mio auf die Gesamtkosten der Vertragslaufzeit.
Bei Z passte es, aber jeder hochwertigerer Vertrag wird dann trotzdem durch den AR genehmigt werden müssen. Und das werden dann eh nahezu alle in Zukunft
sein.
Endlich…. Wer dem Vorstand nicht traut, hat entweder die Falschen bestellt oder ein persoenliches Problem. Zudem duerfte auch diesee Vorstand in den ueblichen Sitzungen unter anderem auch ueber die wirtschaftliche Lage berichten. Dass es mit Herrn Eberl als sehr engen Vertrauten des Patriarchen im Vorstand zu tun hat, mit einem haeufigen, bilateralen Austausch, ist natuerlich nur ein Geruecht.
Hatte ich letzte Woche hier schon als Kernproblem der fehlenden Geschwindigkeit bei Transfers geschrieben; gut, dass es jetzt geändert wird.
Man kennt nicht alle internas, aber ob es klug ist, jemanden der sich gerade aus seinem Vertrag gestreikt hat, sofort soviel Macht zu geben.
Die Behauptung er habe sich aus dem Vertrag gestreikt ist genauso falsch und an den Haaren herbeigezogen, die Hamanns Behauptung zu Tuchel im Kontext Barcelona/La Liga. Einfach mal aufhören Blödsinn die Welt zu setzen!
Investitionsentscheidungen in dieser Höhe, wie z.B. Spielertransfers, bedürfen in einer AG der Zustimmung des Gesamtvorstandes bestehend aus Dreesen, Diederich und vielleicht zukünftig Eberl. Das heißt, wenn einer von denen sein Veto einlegt, dann is’ Essig. Insofern wird Eberl nicht die alleinige Verfügung über die 50 Mio. haben.
i.Ü. gibt es nur interna – keine
internasFreie Hand bei transfervolumen von 50mio€
Die mega Transfers werden damit immer noch nicht gestemmt. Damit kriegst du noch nicht mal im Jahre 2011 einen Manuel neuer.
Insofern ist das eher eine Anpassung an die Inflation.
Und ich finds gut so.
Was macht da eigentlich der Stoiber?
Bei vier Vertretern der Aktionäre und vier Vertretern des Vereins muß es ein ‘neutrales Zünglein an der Waage geben’ – was Stoiber als Politiker aber nur formal ist.
Edmund macht was Uli will!