Neue Spekulationen: Muss Gnabry gehen, wenn Zaragoza einschlägt?

Marcel Köhler
Foto: IMAGO

Seit vielen Wochen fehlt Serge Gnabry dem FC Bayern verletzungsbedingt. Bereits zuvor waren seine Leistungen kritisch beäugt worden. Nach der Verpflichtung von Bryan Zaragoza ranken sich neue Wechsel-Gerüchte um dem deutschen Nationalspieler.



Die aktuelle Spielzeit ist keine besonders leichte für Serge Gnabry. Bereits zu Beginn der Saison musste er aufgrund eines Unterarmbruchs für mehrere Spiele pausieren.

Nach seinem Comeback folgten einige durchwachsene Wochen, in denen Gnabry nicht zurück zu alter Stärke finden konnte. Dann der nächste Tiefschlag: Beim 1:5 gegen Eintracht Frankfurt im vergangenen Dezember humpelte der 28-Jährige erneut vom Platz. Seitdem fällt er mit einer Muskelverletzung aus.

Insgesamt kommt Gnabry in der Saison 23/24 auf gerade einmal 451 Minuten Einsatzzeit verteilt auf elf Spiele. Dabei gelang ihm lediglich ein Tor und keine Vorlage.

Zaragoza heizt den Konkurrenzkampf an

Foto: FC Bayern München

In der Vorsaison hatte Gnabry noch 14 Tore und sieben Vorlagen zum Meistertitel der Münchner beigesteuert. Trotzdem ranken sich seit geraumer Zeit Wechselgerüchte um den deutschen Nationalspieler.

Durch die Verpflichtung von Bryan Zaragoza hat Gnabry nun einen Konkurrenten mehr. Die BILD spekuliert jetzt, ein Abschied Gnabrys von den Bayern könnte ein akutes Thema werden, falls Zaragoza voll einschlägt und Gnabry künftig seine Einsatzzeiten streitig macht.

Der Spanier wurde als Reaktion auf die Verletzung von Kingsley Coman verpflichtet und wird die Konkurrenzsituation im Offensivbereich der Münchener künftig zusätzlich verschärfen.

Während Harry Kane, Jamal Musiala und Leroy Sané vorerst gesetzt sein dürften, kämpfen mit Bryan Zaragoza, Kingsley Coman, Mathys Tel, Serge Gnabry und Thomas Müller 5 Spieler um den vierten Platz in der Offensive des FC Bayern.

Wird Gnabry ein Wechselkandidat im Sommer?

Viele Klubs dürften Serge Gnabrys Situation aufmerksam verfolgen. So wurden in der Vergangenheit unter anderem Manchester United, der FC Chelsea, Manchester City sowie Real Madrid als mögliche Interessenten gehandelt.

Dem Vernehmen nach ist die Münchener Führungsetage schon länger nicht wirklich zufrieden mit der Entwicklung Gnabrys. Dieser hatte seinen Vertrag erst im Sommer 2022 um vier Jahre verlängert und zählt seither mit geschätzten 19 Millionen Euro zu den Topverdienern im Verein.

Der Bayern-Star schuftet momentan für seine Rückkehr auf den Platz und konnte zuletzt erstmals wieder Übungen mit dem Ball an der Säbener Straße absolvieren.

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