Vor dem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern bezieht ein früherer FCB-Profi Stellung, der auch für Leverkusen unter Vertrag stand. In dieser Saison fiebert er mit der Werkself.
Für Ze Roberto ist das Spitzenspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern besonders emotional. Der Brasilianer lief zwischen 1998 und 2002 für die Werkself auf und war unter anderem Teil dem Überflieger-Teams, das 2002 in gleich drei Endspielen scheiterte und dem Klub den Spitznamen „Vizekusen“ einbrachte. Daraufhin zog es den ehemaligen offensiven Mittelfeldspieler zum deutschen Rekordmeister, für den er bis auf einen kurzen Zwischenstop beim FC Santos bis 2009 auflief. In dieser Zeit konnte er vier Mal die Meisterschale gewinnen.
Auch wenn der 49-Jährige bis heute ein Teil des FC Bayern ist und vereinzelt in Legenden-Spielen für die Münchner aufläuft, drückt er in dieser Saison seiner ersten Bundesliga-Station die Daumen, da er der Werkself einen Titelgewinn wünscht. „Ich habe tolle Erinnerungen an beide Klubs, ich habe lange dort gespielt. Es war eine ganze tolle Saison bei Bayer 04 im Jahr 2001/02. Mit Bayern habe ich viele Titel gewonnen. Bayer Leverkusen fehlt es noch die Meisterschaft zu gewinnen. Die anderen beiden Titel sind schon lange her“, erklärte der 49-Jährige seine Präferenz bei Sky.
Ze Roberto: Bayern hat Respekt vor Leverkusen
„Ich denke, aufgrund der starken Saison, die Leverkusen spielt und weil ich Leverkusen diese Emotionen in der Bundesliga wünsche, schlägt mein Herz diese Saison für Bayer 04“, führte Ze Roberto weiter aus. Aus sportlicher Sicht glaube der Brasilianer, dass die Bayern Respekt aufgrund der aktuellen Form der Leverkusener haben, auch wenn sich der deutsche Rekordmeister vor keinem Klub verstecken müsse.
Dem Duell am Samstag schreibt der 49-Jährige einen enorm großen Wert zu. So ist er davon überzeugt, dass das Aufeinandertreffen entscheidend für den diesjährigen Titelkampf sein könnte: „Das Spiel ist wie ein Finale. Ich denke, dass das Spiel sehr entscheidend dafür ist, wer am Ende Meister wird.“