Müller: „Der Kampf um den Titel ist noch nicht vorbei“

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Das Topspiel gegen Bayer Leverkusen vom Samstag ist passé, die Münchner legen ihren Fokus schon auf die Pflichtaufgabe in der Champions League gegen Lazio Rom. Thomas Müller machte dennoch klar, dass die Bayern die Meisterschaft noch längst nicht abgehakt haben.



Nach 60 Spielminuten wurde Thomas Müller gegen Bayer Leverkusen eingewechselt und doch war er einer der auffälligsten Akteure. Das lag aber unter anderem auch an dessen Auftritt nach dem Spiel am Sky-Mikrofon, denn als einer von wenigen stellte sich Müller einmal mehr den kritischen Fragen der Journalisten. Schonungslos legte der 34-Jährige den Finger in die Wunde. Via Instagram beteuerte Müller später, dass der Kampf um die Meisterschaft noch nicht vorbei sei.

„Das Spiel war ein absoluter Albtraum für uns“, schrieb Müller: „Glückwunsch an unsere Gegner aus Leverkusen – sie haben eine unglaubliche Siegesserie vorzuweisen. Der Kampf um den Titel ist noch nicht vorbei. Aber zuerst müssen wir unsere Angelegenheiten in Ordnung bringen. Die nächste Chance und zugleich ein sehr wichtiges Spiel für uns kommt am Mittwoch. Auf geht's wieder!“

Seinen Post versah er mit den Hashtags „schwer zu verdauen“, „verdient verloren“, „auch wenn es Floskeln sind“, „Analyse und dann schleunigst besser machen“ sowie „dran bleiben FCB“.

Bayern muss noch gegen Tuchels Angstgegner ran

Die Bayern und auch Bayer Leverkusen müssen unter anderem noch gegen Eintracht Frankfurt, den VfB Stuttgart, den SC Freiburg und vor allem gegen Borussia Dortmund antreten. Dies sind jeweils Mannschaften, die nach 21 Spieltagen unter den Top 6 der Bundesliga zu finden sind.

Ein Vorteil für Bayer könnte sein, dass beide Saisonspiele gegen RB Leipzig bereits absolviert wurden, während die Bayern am 24. Februar im Heimspiel auf RB treffen werden. Seitdem Thomas Tuchel FCB-Coach wurde, gelang den Münchnern gegen RB kein Sieg. Ein 1:3 in München am 20. Mai 2023, ein 0:3 in München im Zuge des Supercups (August 2023) sowie ein 2:2 in Leipzig am 30. September des vergangenen Jahres stehen zu Buche.

Teile diesen Artikel