„Nicht warten, bis…“: Schweinsteiger kritisiert Bayern-Offensive

Daniel Glaser
Foto: Getty Images

Nach dem 0:1 gegen Lazio Rom im Stadio Olimpico hagelt es für den deutschen Rekordmeister Kritik von allen Seiten. Nun meldet sich auch Bastian Schweinsteiger zu Wort und kritisiert insbesondere die Offensive des FC Bayern.

„Das Problem des FC Bayern bis zum Elfmeter war: Bei eigenem Ballbesitz sollte der FCB schneller nach vorne spielen, besonders wenn Lazio nicht gut gestaffelt ist“, schrieb Schweinsteiger bei X. Das Spiel seiner ehemaligen Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt noch nicht lang abgepfiffen, ehe die Analyse des ehemaligen Mittelfeldspielers erfolgte. „Nicht warten, bis alle 11 Spieler von Lazio wieder in ihrer Grundordnung sind“, fügte er noch hinzu.

Bayern gegen Lazio: Erneut ohne Torschuss geblieben

Zum zweiten Mal in Folge blieb der FC Bayern ohne eigenen Torschuss. In Leverkusen war dies bereits der Fall gewesen; in Rom wiederholten die Bayern dieses negative Schauspiel, während Lazio sich phasenweise nur auf das eigene Verteidigen konzentrierte. Am 5. März hat die Mannschaft von Thomas Tuchel jedoch die Möglichkeit, das 0:1 aus dem Hinspiel in der eigenen Arena auszumerzen, um damit nicht nur Bastian Schweinsteiger zu überzeugen.

Aktuell scheint sich jedoch die Frage zu stellen, ob der augenscheinlich resignierte Bayern-Trainer an jenem besagten März überhaupt noch Bayern-Trainer ist. Thomas Tuchel steht am 18. Februar zunächst ein Auswärtsspiel in Bochum bevor, welches er angesichts der Lage in der Tabelle gewinnen muss. Sollte Tuchel dieses medial als Endspiel proklamierte Spiel als Sieger überstehen, kommt es am 24. Februar zum Heimspiel in der Liga gegen RB Leipzig, ehe man sich der Aufgabe im Rückspiel des Achtelfinals gegen Lazio zuwenden kann. Drei Mal spielte Thomas Tuchel mit seinen Bayern während seiner Amtszeit gegen RB. Neben einem Remis musste der FCB dabei zwei Niederlagen hinnehmen.

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