Teure Bayern-Ladenhüter? Kimmich und Goretzka „pochen auf ihre Verträge“

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Neben Thomas Tuchel rückt auch zunehmend der Bayern-Kader ins Zentrum der Kritik. Dazu gehören insbesondere Joshua Kimmich, Leon Goretzka und der aktuell verletzte Serge Gnabry. Im Sommer erscheint ein personeller Umbruch sinnvoll zu sein. Dieses Unterfangen wird aber alles andere als einfach.



Beim FC Bayern stehen zahlreiche Akteure auf dem Prüfstand. Insbesondere Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry haben längst nicht mehr das Standing von vor zwei oder drei Jahren. Problematisch ist für die Bayern-Verantwortlichen laut Sky-Reporter Florian Plettenberg, dass das Trio angesichts der erfolgreichen Vergangenheit enorm lukrative Verträge besitzen. Goretzka und Gnabry sollen jährlich über 15 Millionen Euro verdienen, während Kimmich sogar 20 Millionen Euro pro Saison erhalten soll. Dies sind natürlich Gehälter, die normalerweise nur Führungsspieler und Leistungsträger einstreichen.

Bleiben die Bayern auf Kimmich und Co sitzen?

Schon seit einiger Zeit läuft laut Plettenberg jedoch eine Diskussion, ob das Trio den Erwartungen und dem Gehalt gerecht werden kann. Immer mehr sind der Meinung, dass eine Trennung für den Verein die bessere Option wäre. Nun stellt sich jedoch die Frage, welcher Klub Kimmich, Goretzka und Gnabry aber einen Vertrag unterbreitet, der aus Spielersicht genauso attraktiv ist. Plettenberg sieht ein solches Angebot nicht kommen und prophezeit, dass die Akteure auf ihre Verträge pochen werden. So werde ein Kimmich nicht für ein Gehalt von 11, 12 oder 13 Millionen Euro nach England wechseln.

Aus dem Trio dürfte trotzdem noch Kimmich derjenige sein, der das Interesse anderer Top-Klubs noch am meisten anzieht. Insbesondere gilt der FC Barcelona seit längerer Zeit als interessiert. Angesichts des angespannten Verhältnisses zwischen dem 29-Jährigen und Thomas Tuchel dürfte ein Wechsel sehr realistisch sein, sollte dieser Bayern-Coach bleiben.

Teile diesen Artikel