Als einer der besten deutschen Spieler und größten Talente des Landes ist der Leverkusener Florian Wirtz automatisch in den Fokus des FC Bayern München gerückt. Bislang hieß es allerdings, dass man einen Transfer aus finanziellen Gründen nicht anstreben würde. Nun könnte ausgerechnet ein potenzieller Abgang von Jamal Musiala Bewegung in die Sache bringen.
Für viele Anhänger und Experten kann eine deutsche Nationalmannschaft bei der kommenden Europameisterschaft im eigenen Land nur dann erfolgreich sein, wenn die Toptalente Florian Wirtz und Jamal Musiala gemeinsam auf dem Platz stehen. Könnte es diese kongeniale Zusammenarbeit in Zukunft auch beim FC Bayern München geben? Davon träumen zumindest einige Fans des FCB.
Dass Wirtz bei zahlreichen europäischen Topklubs auf dem Zettel steht, ist kein Geheimnis. Auch der FC Bayern soll sich schon seit Längerem mit dem 20-Jährigen beschäftigen. Allerdings läuft Wirtz‘ Vertrag in Leverkusen noch bis Sommer 2027. Der Offensivkünstler dürfte mit einer geschätzten Ablösesumme in Höhe von 130 Millionen Euro wohl selbst den Münchnern zu teuer sein.
Zudem betonte Wirtz unlängst, dass er sich vorstellen könne, noch länger in Leverkusen zu bleiben. Unter Trainer Xabi Alonso ist aus der Werkself ein absolutes Spitzenteam geformt worden, dass in dieser Saison noch drei Titel gewinnen kann. Wirtz ist als offensiver Mittelfeldspieler ein essenzieller Part des Teams und steuerte in dieser Saison bereits 24 Scorerpunkte in 30 Pflichtspielen bei.
Bringt ein Alonso-Abgang auch Wirtz zum Umdenken?
Bayer-Coach Xabi Alonso ist allerdings heiß umworben. Eine Zukunft in Leverkusen zunehmend unwahrscheinlich. Spekuliert wird über einen Sommer-Wechsel zum FC Liverpool oder dem FC Bayern München. Gut möglich, dass auch ein Florian Wirtz dann wieder ins Grübeln gerät.
Laut BILD-Fußballchef Christian Falk würden sich die Bayern wieder intensiver mit Wirtz beschäftigen, sollte sich Jamal Musiala gegen einen Verlängerung seines Vertrags entscheiden. Das Arbeitspapier des deutschen Nationalspielers läuft aktuell noch bis 2026. „Wenn man einen Musiala verliert, braucht es schon einen Wirtz, um ihn zu ersetzen“, so Falk.
In der Vergangenheit sollen sich bereits Manchester City und der FC Liverpool interessiert an Musiala gezeigt haben. In der laufenden Saison kommt er auf acht Tore und drei Vorlagen in 26 Pflichtspielen für die Bayern und konnte den hohen Erwartungen nicht immer gerecht werden. Beim 2:3 in Bochum gehörte der 20-Jährige aber zu den wenigen Lichtblicken in einem schwachen Team.